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All Inclusive Bulgarien Tag 4: Spontaner Trip zur Festung Ovech bei Provadia

Erneut ein trüber Morgen am Schwarzen Meer

Für den heutigen Tag hatten wir vorerst keine Ausflüge geplant und dennoch sollte es später einen spontanen Trip zur Festung Ovech meinerseits geben. Daher war aber erst einmal Ausschlafen angesagt und leider sah es am Morgen wettertechnisch nicht sonderlich gut aus über dem Meer und Strand vor dem Hotel Sol Luna Bay.

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging ein Teil unserer Gruppe zum Aquafitness im Indoor-Pool, wo der Trainer sich allerdings als wenig motiviert herausstellte. Ich nutzte die Zeit und trainierte ein wenig im eher mau ausgestatteten Fitnessraum. Aber besser als nichts und die Zeit ist sinnvoll genutzt.

Fitnessraum des Hotel Sol Luna Bay in Bulgarien
Im kleinen Fitnessraum des Hotels

Nachmittag am Hotel und spontaner Trip zur Festung Ovech

Eine gute Stunde war ich mit dem Renault Clio unterwegs. Meist ging es dabei über kleine und holprige Landstraßen und man bekam schnell das Gefühl, dass man sich hier abseits der typischen bulgarischen Touristenattraktionen bewegt.

Nach dem Mittagessen war das Wetter leider noch immer nicht sonnig und warm geworden, sodass ich in der Bar am Fenster saß und Tagebuch schrieb, während Pauline eine Runde Tischtennis spielte. Während sie sich für den Nachmittag im Spa aufhalten wollte, beschloss ich spontan einen Ausflug zur Festung Ovech bei Provadia zu unternehmen.

Kurz vor dem Ziel ging es auf einem Schotterweg steil bergauf zum Ostaufgang der Festung Ovech. Es war eine Einbahnstraße und echt hart für den kleinen Clio. Mit einem mulmigen Gefühl, da ich ja irgendwie zurück zur Hauptstraße musste, parkte ich den Wagen am Parkplatz und machte mich auf den Aufstieg zum Burgplateau.

Kleiner Parkplatz an der Ostseite der Festung Ovech
Kleiner Parkplatz an der Ostseite der Festung Ovech

Über die ausgewaschenen Steinstufen erklimmt man Meter für Meter den Burgberg und oben angelangt, stellt man fest, dass nicht mehr allzu viel von der Festungsanlage übrig ist. Doch das Plateau ist ziemlich groß und weitläufig. Man sollte sich auf jeden Fall die Zeit nehmen und es ablaufen. Die Fernsicht ist super und ich konnte einige tolle Fotos aufnehmen, vor allem aufgrund des düsteren Himmels über mir.

Toller Blick über die Burganlage der Festung Ovech bei immer noch düsterem Himmel
Toller Blick über die Burganlage der Festung Ovech bei immer noch düsterem Himmel

Ich bewegte mich erst im südlichen Teil der Burganlage und ging dann durch das Steintor über die Holztreppen bis zum Holzturm hinauf. Der war recht wacklig gebaut und von einer Gruppe Jugendlicher belagert, sodass ich auf eine ausgedehnte Pause an diesem Ort verzichtete und mich auf den Rückweg über hölzerne Brücke machte.

Vom Aussichtsturm hat man ebenfalls einen super Blick über die Festung Ovech
Vom Aussichtsturm hat man ebenfalls einen super Blick über die Festung Ovech

Nachdem ich den Einstieg in den ausgewaschenen Pfad zurück zum Auto gefunden hatte, traf ich noch auf mehrere Katzen. Leider sahen diese sehr mitgenommen aus und hatten hier wohl nicht das beste Leben.

Fahrt zurück zum Hotel und Zaubershow

Dann wurde es kurz noch einmal spannend. Der Schotterweg zurück zog sich ganz schön in die Länge und gefühlt war es immer wieder knapp mit dem Clio und der nicht gerade üppigen Bodenfreiheit des Wagens. Aber ich bin nicht aufgesetzt und habe es heil zurück auf den Asphalt geschafft.

Durch die schöne Landschaft Bulgariens fuhr ich zurück zur Küstenstraße und meisterte mit dem Mietwagen die zum Teil sehr schlechten Straßen.

Zurück im Hotel gab es schon Abendessen und ich traf wieder auf Pauline und ihre Familie. Wir tauschten uns aus, wie der Tag jeweils gelaufen ist und freuten uns auf die Zaubershow am Abend.

Diese war wider Erwarten richtig gut gemacht und sehr kurzweilig. Ein Magier mit seiner Assistentin vollführte so manche Zaubertricks, bei denen wir uns fragten, wie er das jetzt nur gemacht haben könnte.

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