Während unserem Urlaub in Kroatien haben wir uns lange Zeit in der schönen Region Dalmatien aufgehalten. Neben der Erkundung von Städten wie Trogir oder Burgen wie der Festung Knin haben wir auch viel Zeit am klaren Wasser des Mittelmeeres verbracht. Mehr oder weniger spontan sind wir auf Zadar mit seiner Altstadt und der ungewöhnlich erscheinenden Meeresorgel gestoßen.
Nach einer Onlinerecherche war dann auch schnell klar, dass wir das kennenlernen wollen und schon ging es los. Am Ende hat es uns sogar so gut gefallen dort, dass wir, so viel wollen wir schon verraten, gleich zweimal dort waren. Einfach um den schönen Sonnenuntergang zu genießen.
Die Altstadt und Meeresorgel in Zadar im Überblick
Homepage: | www.zadar.travel/de |
Beste Jahreszeit: | Ganzjährig, im Herbst jedoch noch angenehm warm und die Sonnenuntergänge erlebt man nicht ganz so spät was die Uhrzeit anbelangt |
Fakten und Zahlen: | – 75.000 Einwohner – viele hundert Jahre Geschichte vereint an einem Ort – Bauwerke von der Antike bis zur Moderne |
Unsere Highlights: | – Die Meeresorgel und die wunderschönen Sonnenuntergänge – Die Aussicht vom Turm der Kathedrale der heiligen Anastasia – Spaziergang entlang der Stadtmauer sowie der Uferpromenade |
Allgemeines zur Altstadt und der Meeresorgel in Zadar
Zadar und seine berühmte Altstadt haben viele verschiedene Sehenswürdigkeiten zu bieten. Nicht alle, aber viele, haben wir bei unseren Besuchen der kroatischen Küstenstadt besuchen und erleben dürfen.
Zadar mit seinen circa 75.000 Einwohnern liegt relativ mittig von Kroatiens langer Küstenlinie am Mittelmeer. Die Stadt kann bereits auf eine lange Geschichte verweisen existierte an ihrer Stelle doch schon zu Zeiten des antiken Roms eine Siedlung. So eroberten die Römer im 2. Jahrhundert vor Christus die Stadt und errichteten verschiedene Bauwerke. Die Überreste des Forums kann man noch heute besuchen.
In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Herrscher der Stadt oftmals und so war Zadar mal kroatisch, mal venezianisch und sogar österreichisch. Nach dem ersten Weltkrieg übernahmen schließlich die Italiener die Kontrolle über Zadar, nach dem zweiten Weltkrieg gehörte es zu Jugoslawien und seit 1991 ist die Stadt endlich wieder Teil Kroatiens. Eine bewege Geschichte hat der Ort also auf alle Fälle hinter sich.
Die heutige Altstadt war bis ins späte 19. Jahrhundert als Festung ausgebaut, daher auch der Wassergraben, welcher die Altstadt vom Festland trennt. Über 4 große Tore konnte man Zadar betreten, eines davon ist das steinerne Landtor im Süden. Die gut erhaltenen Überreste der Stadtmauern sind sogar Teil des UNESCO-Welterbes.
Es gibt also viel Historie, verschiedene Baustile und Zeitzeugen unterschiedlichster Epochen in Zadar zu erkunden. Von den Überresten des antiken römischen Forums über die Kathedrale der Heiligen Anastasia mit ihrem hohen Turm bis hin zur modernen Kunst in Form der Meeresorgel sowie dem Sonnengruß.
Volksplatz
Seit dem Mittelalter stellt der Volksplatz eines der zentralen Elemente der Altstadt Zadars dar. Von diesem Platz aus führen Straßen und Gassen zu vielen anderen Sehenswürdigkeiten, sodass er die vielen Touristen Zadars auf die umliegenden Straßen verteilt. Bereits vor vielen hundert Jahren kam der Volksplatz dieser Aufgabe nach.
Im 13. Jahrhundert wurde die Stadtloge erbaut, in welcher drängende Themen der Stadt von ihren Bürgern diskutiert wurden. Gegenüber befindet sich seit dem 16. Jahrhundert die Stadtwache, deren Uhr seit dem Jahr 1803 ohne eine Unterbrechung die Uhrzeit anzeigt.
Kathedrale der Heiligen Anastasia
Der hohe Turm der Kathedrale der Heiligen Anastasia eignet sich super als Aussichtsturm über die Altstadt von Zadar. Zudem ist das romanische Gebäude von Weitem zu erkennen und kann daher als Orientierungspunkt dienen bei einer Erkundung der Altstadtgassen. Benannt ist die Kathedrale nach der Heiligen Anastasia, einer Märtyrerin, deren Reliquien von Bischof Donatus nach Zadar gebracht wurden. Erbaut wurde das Gotteshaus in mehreren Anläufen, der Ursprung geht sogar bis ins 9 Jahrhundert zurück. Eine Besonderheit, welche uns aufgefallen ist, ist der vorgelagerte Turm. Dieser ist nicht ins eigentliche Kirchenschiff integriert.
Römisches Forum
Unmittelbar im Umfeld der Kathedrale der Heiligen Anastasia sowie der Donatus Kirche gelegen, kann man noch heute das römische Forum von Zadar besuchen und besichtigen. Erbaut und ins Leben gerufen wurde es von dem römischen Kaiser Gaius Julius Caesar Octavian.
Heute sind nur noch Ruinen und Fundamente des Forums übrig, doch in der Antike war es das geschäftliche Zentrum Zadars. Mit einer Säulengalerie und sogar einem Obergeschoss mit Läden und Geschäften.
Donatus Kirche
Direkt neben der Kathedrale der heiligen Anastasia und im Hintergrund des römischen Forums steht, wie bereits erwähnt, die Donatus Kirche. Wie schon im Abschnitt zur Kathedrale zu lesen, war Donatus ein Bischof, welcher die Reliquien der Anastansia nach Zadar brachte. Erbaut wurde sie im 9. Jahrhundert in Anlehnung an die byzantinische Architektur von Bischof Donatus. Daher auch der Name. Als Kirche wird das Gebäude jedoch schon längere Zeit nicht mehr genutzt, so war beispielsweise seit dem Ende des 19. Jahrhunderts das Archäologische Museum darin untergebracht.
Petar Zoranić Platz
Ähnlich wie der Volksplatz ist auch der Petar Zoranić Platz von vielen Bereichen der Altstadt Zadars aus zu erreichen. Seinen Namen trägt der Platz, welcher heutzutage vor allem ein Ort der Unterhaltung in Bars und Cafés ist, nach dem gleichnamigen Dichter und Schriftsteller der Renaissance.
Foša und das monumentale Landtor
Der kommunale Hafen Foša liegt unmittelbar vor den dicken Stadtmauern der Altstadt von Zadar. Dort parken die lokalen Fischer ihre kleinen Schiffe und ab und an wird der frische Fang auch direkt von Deck aus verkauft. Durch das monumentale Landtor wechselt man vom Hafen in das Innere der Stadtbefestigung und kann den Streifzug durch die Gassen der Altstadt beginnen. Errichtet wurde das Landtor im Jahr 1543 und im oberen Bereich findet man eingemeißelt die Figur des heiligen Chrysogonus zu Pferd, den Löwen des heiligen Markus und das Waffen der damaligen Republik Venedig.
Auf den Hafen und das Tor hat man von den Gassen und Parkanlagen der näheren Umgebung einen guten Blick. Diesen sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Als Alternative zum Gang durch das Landtor, kann man auch auf einem schmalen Weg den Mauern folgen und gelangt auf diese Weise zur Uferpromenade Zadars und nach einiger Zeit bis hin zur Meeresorgel.
Stadtmauern von Zadar
Die dicken Stadtmauern der Altstadt Zadars verteidigten die Stadt über viele Jahrhunderte hinweg. Am Hafen Foša mit dem Landtor haben wir bereits einen ersten Einblick in die Stadtbefestigung erhalten können.
Seit dem Jahr 2017 sind diese sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Die Ursprünge der Befestigungsanlagen reichen zurück bis ins 12. Jahrhundert, doch so richtig ausgebaut wurden diese im 16. Jahrhundert durch die Republik Venedig. Dies war nötig um die Bürger Zadars vor den Türken zu verteidigen. Bei einem Rundgang durch Zadar stößt man immer wieder auf die Mauern und vom Hafen Foša aus kann man einen schmalen Weg am Äußeren Teil der Mauer entlanggehen und gelangt auf diese Weise zur Uferpromenade.
Uferpromenade am Mittelmeer
Wie so viele Uferpromenaden weltweit ist auch die von Zadar ein Treffpunkt für Bewohner, Touristen und Gäste der Stadt. Sie bietet Platz für Geselligkeit, Zweisamkeit, Veranstaltungen und schöne Spaziergänge entlang des Mittelmeers. Besonders beliebt bei Paaren sind Spaziergänge zum Sonnenuntergang, welcher zu den romantischsten und schönsten Kroatiens zählen soll.
Im Jahr 1874 wurden die Stadtmauern in diesem Bereich der Altstadt abgerissen und nach und nach formte sich die Uferpromenade. So entstanden Paläste, Parkanlagen und Kunstinstallationen wie der Sonnengruß oder die berühmte Meeresorgel.
Der Sonnengruß
Unweit der Meeresorgel findet man eine Art moderne Kunstinstallation, den sogenannten Sonnengruß. Dieser besteht aus insgesamt 200 mehrschichtigen Glasplatten, welche kreisförmig angeordnet sind mit einem Durchmesser von 22 Metern. Die Solarpaneele sammeln tagsüber unter der kroatischen Sonne ihre Energie um diese in der Nacht in Form verschiedener Farbspiele wieder abzugeben.
Genau wie die Meeresorgel ist auch der Sonnengruß ein Touristenmagnet am nördlichen Ende der westlichen Uferpromenade der Altstadt Zadars. Auch von dort hat man die Möglichkeit die wunderschönen Sonnenuntergänge zu beobachten.
Die Meeresorgel in Zadar
Die Meeresorgel in Zadar ist mittlerweile weltweit berühmt. Direkt neben der kunstvollen Installation „Sonnengruß“ ist die Orgel in die Uferpromenade eingelassen. Ihr eigentümlicher und besonderer Klang wird durch den Einfluss des Meeres, also den Wellen und Gezeiten, erzeugt.
Sie erstreckt über siebzig Meter entlang der Promenade und ermöglicht den Zugang bis direkt ans Wasser hinunter. Auf dem Niveau der niedrigsten Ebbe sind insgesamt 35 Röhren von verschiedener Länge angebracht worden. Sie unterscheiden sich auch im Durchmesser und in der Neigung, was der Meeresorgel in Zadar die verschiedenen Töne entlockt.
Aufgrund der Lage in Zadar lassen sich von der Meeresorgel aus die schönen Sonnenuntergänge über dem Mittelmeer besonders gut bestaunen. Die Untermalung mit den Tönen der Orgel sorgen für besonderes Ambiente und ziehen immer wieder aufs Neue die Touristen in den Bann.
Wie kommt man am besten nach Zadar und wo kann man nahe der Altstadt parken?
In Dalmatien verläuft die kroatische Autobahn nicht direkt entlang der Küstenlinie sondern etwas versetzt im Landesinneren was dafür sorgt, dass Zadar nicht direkt an die Schnellstraße angeschlossen ist. Doch über die Landstraßen ist man auch schnell am Ziel angekommen.
Kommt man von Nord oder Süd so nutzt man die gut ausgebaute Autobahn A1 und folgt anschließend entweder der 424 (wenn man von Süden her kommt) oder der Jadranska Magistrale (wenn man von Norden her kommt) bis in die Stadt hinein.
Alternativ, sollte man nicht allzu weit von Zadar entfernt untergebracht sein oder ausreichend Zeit eingeplant haben, kann man auch die Küstenstraße nutzen. Von Sibenik weiter im Süden Kroatiens über Vodice und Biograd na Moru führt die Straße immer entlang am Mittelmeer bis ins Herz Zadars. Wir sind die Strecke gerne gefahren. Schöne Aussicht und man spart sich die Maut auf der Autobahn.
Das Parken und Befahren der Altstadt sollte man tunlichst vermeiden. Dort ist es eng, gerne wird abgeschleppt und den Stress der Parkplatzsuche spart man sich lieber. Unweit der Altstadt gibt es das Garage Center wo man seinen Wagen kostengünstig in einem Parkhaus abstellen kann. Von dort ist es nicht weit zu Fuß. Alternativ wählt man den zentralen Parkplatz südlich der Altstadt. Wir haben jedoch das Parkhaus bevorzugt.
Unsere Besuche der Meeresorgel in Zadar sowie der Altstadt
Insgesamt waren wir während unserem Aufenthalt in Dalmatien zweimal in Zadars Altstadt unterwegs. Und das obwohl wir sonst lieber neue Orte erkunden, als bereits besuchte Ziele noch einmal anzusteuern. Doch Zadar hat uns einfach zu gut gefallen. Auf die Stadt und die Meeresorgel sind wir durch eine Onlinerecherche gekommen und dann auch gleich spontan losgefahren.
Unser erster Besuch
Am ersten Tag stand die Erkundung der Altstadt auf dem Programm. Wir sind die Küstenstraße Jadranska Magistrala von Pirovac in Richtung Norden gefahren. Die letzten Kilometer fuhren wir durch das moderne Zadar bis wir an der oben erwähnten Garage ankamen. Dort konnten wir unser Auto gut abstellen, den Tipp für das Parkhaus bekamen wir in einem Forum für Kroatienreisende.
Von diesem Parkhaus war es dann auch gar nicht mehr so weit bis zur Fußgängerbrücke in die Altstadt Zadars. Auf der Brücke „Gradski most“ konnten wir schon einen ersten Blick auf die Stadt werfen und dann waren wir auch schon mitten in den Gassen der Altstadt. An einer Eisdiele unweit der Kathedrale der Heiligen Anastasia deckten wir uns mit Eis ein, es war immerhin ein warmer Tag, und als wir fertig waren ging es hinauf auf den hohen Turm wozu wir zum Teil sehr steile Treppenstufen bewältigen mussten.
Die Aussicht von dort oben war aber auch gigantisch. Man kann sich auf so hohen Türmen immer gar nicht satt sehen und gar nicht genug Fotos schießen. Und was es alles zu erkunden gibt. Immer wieder ein tolles Erlebnis, wie zumindest ich finde. Leider war es oben auch sehr sehr windig, sodass man es nicht allzu lange ausgehalten hat.
Auf dem Weg die Treppen wieder hinunter, konnten wir uns etwas Zeit lassen und das Bauwerk von innen bewundern. Interessant waren beispielsweise die Glocken des Turmes, der auch nicht direkt in den Bau integriert war.
Wieder unten am Boden angelangt, führten uns die Gassen weiter in den Norden der Altstadt. In einem kleinen Park haben wir uns auf eine Bank gesetzt. Dabei konnten wir beobachten, wie einer der vielen Falschparker gerade abgeschleppt wurde. In den engen Gassen ein Auto auf einen kleinen LKW zu laden ist gar nicht so leicht. Aber der Abschlepper schien sehr routiniert zu sein.
Viel fehlte uns dann nicht mehr und wir gelangten ans Ufer. Einige Schritte gen Westen und wir waren dort. An der Meeresorgel in Zadar. Dort wo die schönsten Sonnenuntergänge Kroatiens zu sehen sein sollen. Zumindest behauptete Letzteres der Tipp, den ich online gefunden hatte. Vom Sonnenuntergang war jedoch noch keine Spur und so schlenderten wir entlang der Uferpromenade, lauschten den noch ungewohnten Klängen der Meeresorgel und betrachteten die Solarpaneele des Sonnengrußes.
Irgendwann war der Sonnenuntergang immer noch nicht wirklich näher gerückt und wir beschlossen, noch etwas durch die Gassen zu schlendern. Und irgendwie lotsten uns diese zurück zum Platz an der Kathedrale. Bei einem Bäcker deckten wir uns mit etwas Gebäck ein und kamen dann an die Stadtmauern im Süden der Altstadt.
Falls ihr in Zadars Altstadt auf Toilette müsst, so können wir euch die Toiletten in der Burg, bzw. Stadtmauer empfehlen. Die waren sehr sauber. Nachdem wir dort fertig waren, sind wir auf den Hügel hochgestiegen und konnten von dort auf das historische Stadttor blicken. Sehr eindrucksvolles Bauwerk und sehr gut erhalten.
Durch das schöne Tor sind wir dann auch aus der Altstadt hinaus gegangen und schlängelten uns entlang der Stadtmauer in Richtung Meeresorgel. Dieser Weg war spannend, nicht allzu breit, noch dazu wurde es langsam dämmrig.
Immer am Ufer entlang bis wir ein Gebäude der Universität Zadars passierten und dann standen wir wieder an der Meeresorgel. Jetzt mussten wir auf den Sonnenuntergang nicht mehr lange warten. Trotz der vielen Menschen, welche sich das Schauspiel nicht entgehen lassen wollten, fanden wir einen Platz auf den Stufen. Immer wieder haben wir dann Fotos gemacht und auch das Kreuzfahrtschiff der AIDA beobachtet, welches vor der kroatischen Küste unterwegs war. Alles in allem ein schöner Sonnenuntergang, das Erlebnis wird allerdings erst durch den Blick aufs Meer mit den Inseln und natürlich der Meeresorgel perfekt gemacht.
Kaum war die Sonne weg, konnte man die Lichtinstallation in Aktion bewundern. Uns wurde es nun aber etwas kalt und wir beeilten uns zurück zum Auto zu gelangen. Nach etwa 7,5 Kilometer zu Fuß durch Zadars Altstadt fuhren wir wieder zurück nach Pirovac.
Unser zweiter Besuch nach der Wanderung im Nationalpark Paklenica
Geplant war es eigentlich nicht wirklich, dass wir noch einmal nach Zadar fahren, doch nach unserer schönen Wanderung im Nationalpark Paklenica hatten wir noch etwas Zeit bis zum Sonnenuntergang.
Auch zu unserer Wanderung durch den Nationalpark Paklenica gibt es einen ausführlichen Reisebericht!
Und nachdem uns dieser beim letzten Besuch von Zadar so gut gefallen hat, beschlossen wir kurzerhand noch einmal an die Meeresorgel zu gehen.
Geparkt haben wir wieder im altbekannten Parkhaus, dem Garage Center, in welchem wir schon bei unserem ersten Besuch den Wagen abgestellt hatten. Wieder liefen wir von dort den kurzen Weg in die Altstadt, vorbei an der Stadtmauer im Süden und hinein in die engen Gassen.
Gerade noch rechtzeitig erreichten wir die Meeresorgel um den Sonnenuntergang nicht zu verpassen. Sogar einen guten Platz konnten wir ergattern und dann das Schauspiel genießen. Und tatsächlich war es diesmal nochmal deutlich schöner und stimmungsvoller als beim ersten Besuch.
Es sah richtig episch aus mit den Wolken, dem Meer und den Schiffen, welche sich gut in die Szenerie integrierten. Dazu die ungewohnten Töne der Meeresorgel und die Lichtspiele des Sonnengrußes.
Unser persönliches Fazit zur Meeresorgel in Zadar sowie der Altstadt
Persönlich hat sich für uns klar herauskristallisiert, dass Zadar mit seiner Altstadt und der Meeresorgel sowie den phänomenalen Sonnenuntergängen das kulturelle und urbane Highlight unserer Dalmatienreise war.
Die vielen historischen Bauwerke in Verbindung mit den engen Gassen der Alstadt haben uns in ihren Bann gezogen. Dazu der Kontrast der weitläufigen Uferpromenade und natürlich die Meeresorgel sorgen für einen ganz eigenen Reiz. Ob es jetzt die schönsten Sonnenuntergänge Kroatiens oder gar Europas sind können wir nicht beurteile. Fakt ist aber, dass sie zu unseren persönlichen Top 5 oder Top 10 gehören.
Wir können den Besuch der Stadt Zadar daher auf alle Fälle weiterempfehlen und raten jedem Besucher, sich die Zeit so einzuteilen, dass ein Verweilen zum Sonnenuntergang an der Meeresorgel oder dem Sonnengruß möglich ist. Das sollte man zumindest einmal miterlebe haben, wenn man seinen Urlaub in Dalmatien verbringt.