Letzter Tag in Dänemark und Ausflug zur Skjern Enge
Unser letzter richtiger Urlaubstag in Dänemark ist angebrochen und hat uns leider mit überhaupt keinem guten Wetter versorgt. Es war regnerisch und windig weshalb wir unser Frühstück in der Ferienhütte in die Länge zogen und anschließend nach Tarm fuhren um einige Mitbringsel zu erstehen. Vor allem die leckeren Haferkekse und natürlich die vielen Varianten an Knäckebrot fanden ihren Weg in unseren Einkaufswagen. Das Wetter ist währenddessen etwas besser geworden und wir beschlossen, noch einen Ausflug zur Skjern Enge zu unternehmen.
Mit dem Auto fuhren wir über kleinste Straßen zur Pumpstation Nord, welche mit einer kleinen Ausstellung, einem Imbiss sowie einem Aussichtspunkt versehen ist. Die Skjern Enge ist ein Landschaftsschutzgebiet welches vor allem aus Sumpf und Wasser besteht. Es bildet sozusagen die Mündung des Flusses Skjern in den Ringkøbing Fjord. Zwischen den beiden Städten Tarm und Skjern gelegen ist es nicht weit von unserer Ferienhütte in Skaven Strand entfernt gewesen. Wäre es nicht so regnerisch gewesen, hätten wir zum Südteil und dem Naturcenter Skjern Enge auch locker wandern können.
Zuerst nutzten wir den Aussichtspunkt um die Umgebung zu betrachten und wanderten anschließend zur ersten handbetriebenen Fähre. Nach kurzem Überlegen hatten wir das Prinzip verstanden und konnten uns auf der Fähre an das andere Ufer ziehen.
Das macht tatsächlich richtig Spaß und nach wenigen hundert Metern erreichten wir die zweite Fähre dieser Art. Diese mussten wir erst an unser Ufer heranziehen ehe wir übersetzen konnten. Durchaus anstrengend sich auf diese Weise über das Wasser der Skjern Enge zu ziehen, aber umweltfreundlich und Spaß macht es außerdem.
Leider wurde das Wetter nicht besser, sodass wir kehrt machten und mit den beiden Fähren zurück zum Parkplatz an der Pumpstation Nord gelangten. Die Skjern Enge ist auf alle Fälle ein Ausflugsziel für Spaziergänge oder Wanderungen, wenn es nicht gerade regnet.
Abreise und Fahrt nach Leipzig
Zurück in der Hütte beschlossen wir, schon heute Abend zurück zu fahren und nicht noch bis morgen Vormittag zu warten. Das Wetter war schlecht und dann können wir auch die Nacht durchfahren und so entspannter zuhause in Leipzig ankommen.
Also wurde die Hütte auf Vordermann gebracht, da wir ohne Endreinigung gebucht hatten, das Gepäck vorbereitet und schließlich das Auto beladen. Ging alles ziemlich fix und um 21 Uhr waren wir bereit zur Abfahrt. Die Zählerstände meldeten wir online und den Schlüssel warfen wir in der Station von DanCenter in Bork Havn in den vorgesehen Kasten.
Dann machten wir uns auf den Weg von Dänemark zurück nach Leipzig. Es war, wie erwartet, wenig los auf den Straßen und schon bald erreichten wir die Grenze zu Deutschland. Auch in Hamburg und dem Elbtunnel war um diese Uhrzeit so gut wie nichts los und wir wurden erst in Mitteldeutschland ausgebremst. Hier regnete es so stark, dass wir unsere Reisegeschwindigkeit drosseln mussten. Um 5 Uhr waren wir dann zuhause angekommen, haben das Auto ausgeladen und uns schlafen gelegt. War eine tolle Reise nach Dänemark und ein wunderbarer Urlaub, doch mehr dazu im Fazit.