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Hüttenurlaub in Dänemark Tag 6: Ein Tag im Legoland

Fahrt nach Billund und Eintritt ins Legoland

Zeitig aufstehen war für heute angesagt, denn wir wollten nach Billund fahren und dort das Legoland besuchen. Von Skaven Strand nach Billund waren wir circa eine gute Stunde unterwegs. So ist das eben auf dänischen Landstraßen, auch wenn es nur gute 60 Kilometer Strecke sind.

In Billund angekommen haben wir unser Auto auf den kostenlosen Parkplatz P6 gestellt. Dieser ist zwar ein bisschen weiter weg vom Eingang zum Legoland doch wer gut zu Fuß ist schafft auch die 800 Meter problemlos. Auf diese Weise konnten wir uns gut 60 Dänische Kronen sparen. Am Eingang standen bereits einige Leute Schlange um sofort bei Einlassbeginn hinein zu gelangen.

Eingang zum Legoland Billund in Dänemark
Eingang zum Legoland Billund

Wir mussten uns an der Kasse anstellen. Leider war nur eine geöffnet, sodass wir noch in der Schlange versuchten uns ein Online-Ticket zu kaufen. Leider hat die Verbindung zwischen Webseite des Legolands und unserer Bank nicht funktioniert um die Zahlung per Kreditkarte freizugeben. Also mussten wir warten, bis wir an der Reihe waren.

Am Eingang zum Legoland mussten wir dafür nicht mehr warten sondern konnten sofort unserer eben erstandenen Tickets vorzeigen und wurden herzlich willkommen geheißen.

Unser Tag im Legoland Billund

Und tatsächlich sollte die Wartezeit an der Kasse für den heutigen Tag im Legoland die Einzige bleiben. Es war sehr wenig los, trotz guten Wetters, was natürlich für uns besonders toll war.

Blick vom Legotop über den Eingangsbereich des Legolands in Billund, Dänemark
Blick vom Legotop über den Eingangsbereich des Legolands

Wir orientierten uns erstmal und prüften die Karte, welche wir an der Kasse bekommen hatten. Mit dem Lego Train drehten wir dann eine Runde und sahen zum ersten Mal das Miniland und bekamen einen ersten Eindruck über weitere Teile des Parks. Der Zug fährt so wie er ist schon seit der Eröffnung im Jahr 1968. Ja, das Legoland in Billund ist stellenweise schon ganz schön alt, was man immer wieder mal auch an den Attraktionen sehen kann.

Blick auf eine Legoschlange vom Lego Train aus mit dem wir erstmal eine Runde drehten
Blick auf eine Legoschlange vom Lego Train aus mit dem wir erstmal eine Runde drehten

Nach einer Fahrt im Caterpillar zogen wir uns am Legoleuchtturm mit eigenen Kräften in die Höhe und schlenderten dann weiter durch die Legowelten. Vorteil der älteren Attraktionen war jedoch, dass damit überwiegend Legosets aus unserer Kindheit abgedeckt wurden, bzw. welche die wir noch von unseren Eltern her kannten. So kam einiges an Nostalgie bei uns beiden auf.

Im Piratenteil des Legoland Billund
Im Piratenteil des Legoland Billund

Pauline fuhr dann auch auf der Pirate Wave Breaker mit, einer sich um sich selbst rotierenden Schiffsschaukel. In der Westernstadt machte ich eine Pause auf einer der vielen Holzbänke und sah ihr dabei zu, wie sie einige Runden auf der Achterbahn Western Eagle drehte.

Pauline ganz alleine auf der Achterbahn Western Eagle im Legoland
Pauline ganz alleine auf der Achterbahn Western Eagle

Die Jungle Racers haben uns dann beiden sehr gut gefallen, weil man hier steuern konnte, wie stark man sich in die Kurven lehnen möchte. Leider sind wir dabei auch gut nass geworden an den Beinen, aber der Sonne sei dank war auch das kein Problem für uns.

Im Lego Tempel waren wir dann beide gefragt, denn von einem Wagen aus mussten wir verschieden farbige Symbole mit Lichtpistolen abschießen um so möglichst viele Punkte zu sammeln. Leider haben wir das Spielprinzip und die Funktionsweise zu spät verstanden sodass wir mit kläglichen 20.800 Punkten abschlossen. Weit weg von irgendwelchen Rekorden.

Straßenszene in der relativ neuen Lego-World im Legoland Billund
Straßenszene in der relativ neuen Lego-World

Besonders imposant war die Attraktion „Emmets Flying Sofa“ in der noch relativ neuen Lego-World. Dabei saßen wir auf einem doppelstöckigen Sofa und vor uns befand sich eine Sichtfeld füllende Leinwand auf welche ein dreidimensionales Bild projiziert wurde. Durch Bewegungen des Sofas und geschickte Animationen dachte man, dass wir mitten drin im Geschehen sind. Wir flogen ganz dicht über dem Meer und eingesprühter Wassernebel verstärkte den Effekt des Wassers. Eine ganz neue Erfahrung für uns und wirklich absolut zu empfehlen für jeden Besucher im Legoland Billund.

Wir konnten sogar etwas aus den Steinen bauen im Legoland und haben uns für zwei Kanonenfahrzeuge entschieden
Wir konnten sogar etwas aus den Steinen bauen im Legoland und haben uns für zwei Kanonenfahrzeuge entschieden

Die Lego-Ritterwelt war dann wieder eine Reise zurück in die Kindheit. Die Ritterfiguren kannte vor allem ich nur zu gut von einigen Legosets mit welchen ich damals gespielt hatte. Die Achterbahn des Drachen war unterhaltsam aber auch absolut nicht wild genauso wie die Bootsfahrt unterhalb der Burg.

Zurück am Eingang zum Legoland gab es dann für Pauline ein leckeres Softeis mit Schokolegostein. Anschließend sind wir dann durch das Atlantis Sea Life gegangen. Sogar die zwei riesigen Robben haben wir über unseren Köpfen herumschwimmen gesehen. Sehr beeindruckend. Auch den Aussichtsturm Legotop haben wir natürlich mitgenommen. Von dort oben war der Ausblick über den gesamten Park möglich.

Der Aussichtsturm Legotop von dem aus man den gesamten Park überblicken kann
Der Aussichtsturm Legotop von dem aus man den gesamten Park überblicken kann

Toll und beeindruckend fanden wir auch das Miniland, welches wir am Ende unseres Besuchs ausgiebig begangen haben. Vielen Modellen sah man jedoch das Alter deutlich an, ihrem Charme tat das dennoch keinen Abbruch. Vor allem die vielen Details sind uns aufgefallen und es gab gefühlt an jeder Ecke etwas zu entdecken. Zum Beispiel das funktionierende Schiffshebewerk oder der deutsche Regionalzug mit der Bahnsteigsdurchsage, dass der Zug von Schweinfurt nach Bamberg einfährt.

Dann war es plötzlich auch schon später Nachmittag und wir haben uns vom Legoland Billund verabschiedet. War ein toller Ausflug mit vielen Kindheitserinnerungen, bei bestem Wetter und so gut wie keinen Besuchern.

Fahrt zurück nach Skaven Strand und Abend am Lagerfeuer

Die Rückfahrt führte uns dann wieder über die mittlerweile gewohnten dänischen Landstraßen. So konnten wir am Straßenrand noch Feuerholz für ein Lagerfeuer kaufen und es uns am Abend im Garten unserer Ferienhütte in Skaven Strand gemütlich machen.

Sonnenuntergang hinter unserer Ferienhütte in Skaven Strand, Dänemark
Sonnenuntergang hinter unserer Ferienhütte in Skaven Strand

Wir beobachteten die untergehende Sonne über unserer Hütte, saßen am Feuer und rösteten uns Marshmallows. Als das Feuer dann niedergebrannt war, gingen wir dann auch mal schlafen. War immerhin ein sehr langer Tag für uns heute.

Unser kleines Lagerfeuer im Garten unserer Ferienhütte in Skaven Strand, Dänemark
Unser kleines Lagerfeuer im Garten unserer Ferienhütte

Weiter geht es im Reisebericht mit Tag 7

Weiter geht es im Reisebericht mit Tag 7 an welchem wir zu einem 6,5 Kilometer langen Strandspaziergang am Ringkøbing Fjord aufbrechen.

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