Campground am Morgen und Oldtown San Diego
Leider war unser Zelt heute morgen nach dem Aufstehen nass und es nieselte noch immer leicht. Dummerweise hatten wir unsere Duschtücher im Freien vergessen. Jetzt waren sie natürlich nass. Aber dafür haben wir ja schnelltrocknende gekauft. Kurz auswringen und in die hoffentlich bald auftauchende Sonne hängen, dann sind die im Nu wieder trocken.
Frühstück gab es heute für uns in der überdachten Kampkitchen, ein weiteres Feature dieses Zeltplatzes. Wirklich angenehm. Wir fragten uns schon ob alle KOAs so gut ausgestattet sein würden.
Nachdem wir gestärkt waren fuhren wir in die Oldtown San Diegos.
Aber außer, dass in der Oldtown San Diego auf alt gemacht war, fanden wir diese Location nicht sonderlich sehenswert. Eventuell waren wir auch wieder zu zeitig hier, denn es waren kaum Menschen unterwegs. Trotzdem sind wir etwas durch die „Altstadt“ spaziert und haben unter anderem wieder einige Squirrels und Chipmunks gesehen. Schilder warnten auch davor die süßen Tiere zu füttern, da sie sich dann zu stark vermehren würden. Wir hielten uns die ganze Reise über daran und fütterten nicht einen Squirrel. Aber leider nahmen sich das nicht alle Touristen und auch nicht alle Einheimischen zu Herzen.
Oldtown San Diego wird auch von den Trolleys angesteuert, aber auch hier saßen kaum Leute darin. Scheinbar sind noch nicht allzu viele Touristen in der Stadt zu dieser Jahreszeit. Ist ja auch noch früh im Jahr. Für uns kommt eine Tour in diesen Vehikeln nicht in Frage, da laufen wir lieber zu Fuß ein wenig.
Im Anschluss sind wir hoch zum Presidio Park gefahren und haben von dort nochmal einen Blick auf die Oldtown San Diego werfen können. Auch hier war alles ruhig und einige tolle Häuser standen dort.
Westfield UTC Mall
Gegen elf Uhr sind wir dann zur Westfield UTC Mall gefahren, um dort ein wenig Zeit zu verbringen. Wir waren nicht zum Shoping in die Staaten geflogen, aber an einem Tag mit so schlechtem Wetter wie heute war das gar keine schlechte Idee.
Erster Stopp war in einem Outdoor-/Sportgeschäft, wo wir Outdoor-Nahrung in Pulverform gekauft haben. Wenigstens einmal wollten wir das probieren. Der zweite Stopp war gleich in einem Süßigkeitenladen nebenan und da waren wir ganz begeistert von der großen Auswahl. Vor allem an M&M’s.
Da haben wir gleich zugeschlagen, aber auch exotischere Sachen gab es hier.
Danach haben wir in einigen anderen Läden mal die Preise sondiert. Aber wir hatten nicht das Gefühl, dass es sonderlich viel billiger ist, als in Deutschland. Liegt vielleicht auch an dem schlechten Wechselkurs und daran, dass es keine Outlet-Mall ist. Nachdem wir dann in der Oldtown San Diego und in der Mall waren, ging es zurück zum KOA.
Entspannter Nachmittag am Campground
Am frühen Nachmittag sind wir zu Food4Less gefahren und haben wieder Grillsachen gekauft und noch einen Snack zum Mittagessen. So einen Grill direkt am Zeltplatz ist schon etwas Angenehmes. Bietet einfach eine Abwechslung zum Kochen auf dem Trangia.
Den Nachmittag haben wir entspannt am Campingplatz verbracht und die Route für die nächsten Tage grob geplant und im Reiseführer gelesen. Abends haben wir dann wieder den Grill angefeuert und es gab wieder Fleisch mit Grillgemüse und Weißbrot.
So haben wir den letzten Abend in San Diego auch ganz entspannt über die Bühne gebracht. Ab und an ruhige Tage einzulegen ist bei 6 Wochen Reisezeit tatsächlich wichtiger als wir anfangs dachten. Aber wenn man jeden Tag von Highlight zu Highlight springt, hat man gar nicht die Möglichkeit alle Eindrücke ordentlich zu verarbeiten.
Gefahrene Meilen: 47 (ca. 75 Kilometer)
Kosten Campground: 49,50 $