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Roadtrip USA – Tag 27: Wanderung zu den Kasha Katuwe Tent Rocks

Zum Glück kein neuer Kälterekord

Auch diese Nacht war es wieder ziemlich kalt, aber der Kälterekord wurde nicht überboten. Mit Temperaturen um den Gefrierpunkt war es trotzdem nicht allzu gemütlich. Aber schlafen konnten wir dennoch gut, dank Schlafsack, Inlet und den Winterjacken als Decke über den Füßen. Noch im Schlafsack haben wir uns das Ziel gesetzt, zu den Kasha Katuwe Tent Rocks zu wandern.

Um sieben Uhr haben wir uns aus dem Zelt geschält und in der Morgensonne gefrühstückt. Durch die Kälte und das viele draußen sein in Verbindung mit dem Packen des Zeltes, haben meine Hände ganz schön gelitten. Viele Risse und kleine Wunden, die hoffentlich mit noch öfterem Eincremen wieder zurückgehen werden.

Kasha Katuwe Tent Rocks National Monument

Wir verließen den KOA in Santa Fe, nicht jedoch ohne uns vorher an der Rezeption einen kostenlosen Kaffee für unterwegs geholt zu haben. Zumindest für Pauline, da ich selbst seit Beginn meines Studiums keinen Kaffee mehr trinke. Ungewöhnlich, ist aber so.

Zu unserem KOA Campground in Santa Fe haben wir einen Erfahrungsbericht geschrieben für alle, die einen Campground in der Region rund um Santa Fe suchen!

Unsere Fahrt führte uns zum Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument. Dieses eher unbekannte National Monument liegt zwischen Santa Fe und Albuquerque und lockte uns aufgrund seiner zeltartigen Felsformationen. Dort war ziemlich viel los und wir mussten etwas nach einem Parkplatz suchen, aber das Glück war uns hold.

An der Wandertafel haben wir überlegt wie wir laufen, aber eine Frau hat uns gesagt, dass sich nur der Weg direkt zu den Tent Rocks lohnen würde, sodass wir den Loop und die kleine Höhle weggelassen haben.

Die Kasha Katuwe Tent Rocks sind einer unserer fünf Geheimtipps im Südwesten der USA!

Die ersten 0,5 Meilen des Trails führen zum Slot Canyon und ab da wird es dann vom Weg her spannend. Stellenweise ist es extrem eng und an einigen Stellen muss geklettert werden, aber es lohnt sich, denn alles ist so fotogen dort.

Nachdem der Canyon durchwandert ist geht es ca 190 Höhenmeter bergauf zum Overlook, von wo man die Tent-Rocks sehen kann. Aber man hat auch eine super Aussicht auf die gesamte Umgebung, vor allem auf die schneebedeckten Gipfel.

Nach einer kurzen Pause am Overlook ging es den Weg wieder zurück. Mittlerweile waren so viele Leute auf dem Trail unterwegs, dass die steilsten Abschnitte in Etappen gelaufen werden mussten und wir somit immer wieder mal Wartezeiten hatten. So viel zum Thema eher unbekannt. Aufgefallen ist uns, dass sehr sehr viele Frauen zusammen mit ihren Töchtern hier waren. Was machen die Väter und die Söhne?

Nachdem wir endlich zurück am Parkplatz waren, haben wir uns zu zwei älteren Damen an den Picknicktisch gesetzt und zu Mittag gegessen. Die Großfamilie einen Tisch weiter hatte ein richtig üppiges Mahl aufgetischt, sogar mit mitgebrachter Tischdecke und einer Kühlbox so groß wie unser Kofferraum.

El Morro National Monument

Ehe wir in Richtung des El Morro National Monument aufbrachen, steuerten wir noch den Aussichtspunkt über den nahegelegenen Stausee an. Dieser war ganz interessant, aber einen längeren Stopp rechtfertigt er auch nicht.

Blick über den Stausee nahe der Kasha Katuwe Tent Rocks
Blick über den Stausee nahe der Kasha Katuwe Tent Rocks

Und dann haben wir einiges an Strecke gutgemacht und sind bis zum El Morro National Monument gefahren, nur um dort im Visitor Center zu erfahren, dass alle Wandertrails schon gesperrt sind für heute. Die Trails, zum Beispiel zu den Pools, sind nur bis 16:30 Uhr geöffnet. Damit hatten wir nicht gerechnet, aber im Visitor Center haben wir immerhin noch ein Buch zu den Nationalparks im Südwesten gekauft.

Beim El Morro National Monument
Beim El Morro National Monument

Übernachtung in Gallup

Also sind wir weiter nach Gallup gefahren, wo wir uns aufgrund schlechten Wetterberichts im Royal Holiday Motel einquartiert hatten. Beim Check-In gab es für jeden eine Flasche Wasser und im sehr großen Zimmer gab es einen Korb mit großer Auswahl an Hygieneartikeln. Das Bett war bequem und das WIFI sehr schnell. Nur die Umgebung war wenig einladend.

Abends waren wir noch tanken und Reifenluftdruck auffüllen, vorher mit unserer AIR-Gauge getestet.

Zum Abendessen gab es Tiefkühlpizza, dank Mikrowelle konnten wir die hier im Zimmer zubereiten. Das war mal eine willkommene Abwechslung zu unserem Campingessen auf dem Trangia. Zumindest hätten sie das sein können, aber leider waren die Pizzen nicht so wirklich das Highlight.

Gefahrene Meilen: 285 (ca. 459 Kilometer)
Kosten Motel: 51,05 $

Weiter im Reisebericht mit Tag 28

Weiter geht es mit dem Reisebericht und Tag 28, an welchem wir in den Mesa Verde National Park aufbrechen und vom Schnee überrascht werden.

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