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Roadtrip USA – Tag 29: Petrified Forest National Park

Am Vierstaateneck

Zu dieser Nacht steht in meinem Tagebuch, dass wir super gut geschlafen haben und die Betten schön weich waren. Wenn das mit dem Wetter so weiter geht, dann gewöhnen wir uns noch an die Motels, das wollen wir mal nicht hoffen. Vielleicht wird es ja nach unserem Besuch im Petrified Forest National Park wieder was mit dem Zelten.

Motelzimmer des White Eagle Inn in Cortez
Motelzimmer des White Eagle Inn in Cortez, Colorado

Über Nacht hatten wir die Heizfunktion der Klimaanlage natürlich ausgeschaltet, mussten diese für unser Frühstück aber wieder einschalten, denn ist auch hier im Zimmer ganz schön frisch geworden.

Gefrühstückt haben wir wieder im Zimmer und gegen halb neun sind wir auch schon losgefahren. Unser erstes Ziel des Tages sollte das Four Corners Monument sein, welches von den Navajos betreut wird und den Treffpunkt der Grenzen Arizonas, New Mexicos, Uthas sowie Colorados markiert. Trotz der vielen Bundesstaaten gibt es einen solchen Punkt nur einmal in den USA. Auf der Fahrt dahin war Pauline mal am Steuer und ich konnte die Landschaft genießen.

Am Monument angekommen mussten wir pro Person fünf Dollar Eintritt bezahlen, was im Grunde für das Gebotene viel zu viel war. Denn außer dem Grenzpunkt gibt es nicht viel zu sehen. Um den Punkt herum stehen nur kleine Läden der Indianer, das hätte man meiner Meinung nach etwas reduzieren können. Denn das Monument an sich ist ja schon sehenswert, wenn auch schnell abgehakt. Man war eben mal dort.

Petrified Forest National Park

Nach einem kurzen Fotostopp ging es dann auch schon weiter über die 160 und 191 durch die Navajo Nation. In Klagetoh haben wir kurz für einen Fahrerwechsel gehalten und wurden dabei von einem älteren Indianer um Geld angebettelt.

Nächster Stopp war am Nordeingang des Petrified Forest National Parks.

Eingang des Petrified Forest National Park
Eingang des Petrified Forest National Park

Nachdem wir das Schild fotografiert hatten sind wir zum Visitor Center gefahren, um uns die Infobroschüren abzuholen und Postkarten zu kaufen. Nützlich waren auch diese Uhren im Center, denn hier in dieser Gegend ist das mit den vielen unterschiedlichen Zeiten durchaus unübersichtlich.

Aufgrund der vielen Bundesstaaten und des Navajogebietes hat man ständig andere Uhrzeiten zu beachten
Aufgrund der vielen Bundesstaaten und des Navajogebietes hat man ständig andere Uhrzeiten zu beachten

Im Anschluß sind wir die Parkstraße entlang gefahren und im Nordteil hat uns das Painted Desert am besten gefallen. Am alten Auto an der ehemaligen Route 66 mussten wir für unser Foto etwas warten, denn ein Großfamilie hatte den Selfiestick für sich entdeckt. Am Pueblo Puerco sind wir den 0,5 Kilometer langen Trail gelaufen.

Aber wesentlich spannender war der 1,6 Kilometer lange Blue Mesa Loop Trail.
Dieser Trail war wieder komplett asphaltiert und führt an einigen schönen versteinerten Bäumen vorbei durch die blau-weißen Badlands. Aufgrund der rissigen Oberfläche der Hügel denkt man, diese wären nicht sonderlich stabil, sind sie aber.

Die restlichen Stopps bis zum Rainbow Forest Museum haben wir nur im Schnelldurchlauf abgehakt, aber gefallen hat uns hier dann der versteinerte Baum, als ein Art Brücke, mit am besten.

Abendessen am Visitor Center des Petrified Forest National Park

Am Museum angekommen sind wir hier noch den Giant Logs Trail (0,5 Kilometer) gelaufen, bevor wir an der Picnic-Area in der Nähe des Museum unser Abendessen zubereitet haben. Zum Glück waren die Bänke etwas überdacht, denn es war schon wieder ganz schwarz am Himmel.

Nervig waren auch die Krähen, die es im Südwesten leider sehr sehr häufig gibt und vor welchen man wirklich aufpassen sollte. Auf keinen Fall etwas länger unbeobachtet liegen lassen.

Gegessen haben wir Nudeln mit Beef und Gemüse (vor allem Mais), was wirklich gut geschmeckt hat.

Wir übernachten in Holbrook

Wigwam Motel in Holbrook
Wigwam Motel in Holbrook

In Holbrook haben wir zuerst das Wigwam-Motel fotografiert, übernachtet haben wir allerdings im Motel 6.

Und das war keine gute Entscheidung, denn trotz guter Bewertungen auf Booking.com war unser Zimmer dreckig, vor allem das Bett. Leider haben wir vergessen die Kontrolle gleich nach dem Check-In zu machen und haben es erst gemerkt, als wir schlafen wollten.
Naja, haben wir eben im Schlafsack geschlafen, der ist wenigstens sauber, bzw. sind es die eigenen Haare, die man da findet.

Gefahrene Meilen: 290 (ca. 467 Kilometer)
Kosten Motel: 49,96$

Weiter im Reisebericht mit Tag 30

Weiter geht es mit dem Reisebericht und Tag 30, an welchem wir zur Devils Bridge bei Sedona wandern und mit dem ATV die Gegend offroad erkunden.

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