Von Skaven Strand zum Karlsgårde Sø
Wie schon auf unserem Roadtrip durch das Baltikum im Frühsommer 2019 wird es auch in Dänemark im Juni bereits sehr zeitig hell. Damals hat es uns daher oft sehr früh aus dem Zelt getrieben. Und auch in unserer Ferienhütte in Dänemark ist es nicht richtig dunkel im Schlafzimmer. Die Vorhänge dunkeln einfach nicht ausreichend ab. Doch anders als im Zelt, kann man in einer Hütte ausgiebiger frühstücken. Letzteres haben wir auch getan um uns für die Rundwanderung um den Karlsgårde Sø zu stärken.
Über dänische Landstraßen sind wir dann ganz gemütlich zum Karlsgårde Sø gefahren und haben dort an einer Jagdhütte unser Auto abgestellt.
Scheinbar waren wir nicht die Einzigen die den See umrunden wollten, denn es standen bereits weitere Fahrzeuge dort. Nicht weit davon entfernt sind einige Picknicktische und Bänke aufgestellt sodass man dort auch eine Pause einlegen könnte.
Unsere Rundwanderung um den Karlsgårde Sø
Wir wechselten schnell in unsere Wanderschuhe und machten uns auf den Weg. Der Weg war gut begehbar und schon nach wenigen Metern hatten wir immer wieder tolle Blicke durch die Bäume und Sträucher am Ufer auf den Karlsgårde Sø. Ab und an kamen wir an hölzernen Stegen vorbei um an den See heran zu kommen. Einer davon war besonders groß und erneut mit Picknickmöglichkeiten versehen. Daran mangelt es hier definitiv auf keinen Fall.
Interessant war auch das Kraftwerk welches den Zufluss des Karlsgårde Sø in den Fluss Varde zur Stromerzeugung nutzt. Auch hier, direkt unterhalb des Kraftwerks, steht ein Picknicktisch mit Bänken. Wir haben uns jedoch dagegen entschieden hier eine Pause einzulegen und haben unsere Rundwanderung um den Karlsgårde Sø fortgesetzt.
Am nördlichen Ufer des Sees kamen wir gut voran, bewunderten dabei die vereinzelten Hütten mit großen Gärten und freiem Blick auf den See. Auffällig waren auch die schlichten Gärten mit stets akkurat gestutztem oder gemähtem Rasen. Als wir das östliche Ende des Karlsgårde Sø erreichten, gelangten wir zur ersten hölzernen Brücke um die Halbinsel bei Tambours Garten zu betreten. Dort an der Spitze im See fanden wir eine hölzerne Meerjungfrau welche sehnsuchtsvoll auf den See blickt. Dort legten wir eine kleine Pause ein.
Anschließend folgte die zweite Brücke, welche wesentlich abenteuerlicher gebaut war als noch die Erste.
Von nun an ging es durch Wald und ein Gehege zurück zum Ausgangspunkt an der Jagdhütte. Dort trafen wir ein älteres deutsches Pärchen die ebenfalls die Rundwanderung um den Karlsgårde Sø absolviert hatten. Nach einem kurzen Gespräch über unsere und ihre Pläne in Dänemark machten wir uns auf den Weg zurück zur Ferienhütte in Skaven Strand.
Spaziergang in Skave Strand
Den Nachmittag nutzten wir um die Umgebung unserer Ferienhütte in Skave Strand näher kennenzulernen. Wir liefen zuerst ganz nach vorne, sozusagen zur Einfahrt zur Feriensiedlung und schaukelten etwas auf der großen Schaukel des dortigen Spielplatzes.
Anschließend setzten wir uns dort etwas auf eine Bank am kleinen Hafen und beobachteten die Schiffe und Boote oder die Windsurfer. Es ging ein ordentlicher Wind am Ringkøbing Fjord und wir spazierten weiter am Strand entlang und gelangten über einen kleinen Weg zurück zur Ferienhütte.
Durch diese Runde durch den Ort kamen zur Wanderung am Vormittag nochmal 4,5 Kilometer oben drauf. Über zu wenige Schritte konnten wir uns an diesem Tag definitiv nicht beklagen. Zum Spazieren ist der Ort super geeignet, soviel konnten wir trotz Wind feststellen.
Den Abend ließen wir dann in der Ferienhütte ausklingen und planten unseren morgigen Tag. Da sollte es mit dem Auto um den Ringkøbing Fjord gehen wo verschiedenste Attraktionen und Sehenswürdigkeiten zu erkunden sind.