Ein sehr entspannter Start in den Tag
Nachdem wir gestern wirklich erst spät aus Zadar zurück in unser Apartment in der Villa La Mirage gekommen sind, waren wir am heutigen Tage kaum aus dem Bett zu bekommen. Locker bis halb zehn haben wir geschlafen und uns ausgeruht sowie gemütlich gefrühstückt. Dabei lasen wir in unserem Reiseführer zu der Stadt Split weiter im Süden Kroatiens. Und da wir noch keine Pläne für den heutigen Tag hatten, beschlossen wir spontan dorthin zu fahren und zu Fuß durch Split zu laufen. Nach Zadar und Trogir wollten wir also noch eine weitere kroatische Stadt erkunden.
Auf dem Weg von Pirovac nach Split
Also schnell unseren Rucksack gepackt mit allem, was man auf so einer Stadtbesichtigung so braucht und dann ging es über die Landstraßen in Richtung Split. Kaum waren wir in der Nähe der doch recht großen Stadt angekommen, ist auch der Verkehr sehr dicht und hektisch geworden. Doch nach insgesamt zwei Stunden Fahrt haben wir unseren angepeilten Parkplatz erreicht. Dieser lag in Hafennähe am Omnibusbahnhof.
Zu Fuß durch Split
Entlang der Hafenpromenade
Vom Parkplatz aus war es nicht weit bis zur Hafenpromenade und dieser sind wir dann auch erstmal gefolgt. Der Park neben und mit vielen Bäumen ist schön angelegt und sicher gut für die ein oder andere entspannte Minute. Wenn da nicht der Gestank wäre. Klar, Hafen und Meer, aber immer wieder trug der Wind den Fischgestank ans Land und damit in unsere Nasen. Das muss nicht immer so sein, war aber für uns ein weniger schönes Erlebnis.
Trotzdem konnten wir bereits von hier aus immer wieder tolle Blicke in Richtung Altstadt und den römischen Diokletianpalast werfen. In einer kleinen Seitengasse fanden wir eine Bäckerei und haben uns mit Proviant für ein spätes Mittagessen eingedeckt. Das nahmen wir dann auf einer Bank im Schatten zu uns und wurden dabei von vielen Katzen beobachtet.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es weiter durch die kleinen Gassen der Altstadt von Split bis wir am Diokletianpalast angelangt waren. Die alte Römerstadt war ist hier noch real erlebbar und auch die alten, aber gut erhaltenen Stadtmauern tragen dazu bei.
Römisches Viertel und Kathedrale von Split
Uns reizte vor allem der Ausblick auf Split und die Umgebung vom Turm der Kathedrale von Split aus. Um dort hinaufsteigen zu dürfen, muss man sich ein Ticket kaufen, welches auch die anderen Ausstellungselemente beinhaltete. Zumindest dachten wir das und erst später haben wir herausfinden können, dass es auch Einzeltickets für nur den Turm gab.
Wir nutzten dann also unser Kombiticket und begutachteten die Reliquienschätze im Inneren der Kathedrale. Uralte Bibeln, Knochen und was sonst noch so alles in Verbindung mit der Kirche und Heiligen steht.
Aber dann war es endlich soweit und wir standen am Fuße des Turm der Kathedrale von Split. Die Stufen hinauf waren steil, sehr steil und die Treppe noch dazu richtig eng.
Das kennen wir aber ja bereits von alten Bauwerken und meistens lohnt die Aussicht von der Spitze dann die Mühen des Aufstiegs.
Und so war es auch hier. Oben angelangt hatten wir einen super Blick auf Split, das Mittelmeer und die Berge im Hinterland.
Normalerweise kann man von weiter oben auch immer die Gassen erkennen, denen man im Laufe des Tages gefolgt ist. Doch das war in Split gar nicht so leicht. Gut, die Hafenpromenade war klar zu erkennen, aber gerade das römische Viertel hat zu viele und zu enge Gassen.
Als wir wieder unten waren, gab es noch ein Eis und wir schlenderten weiter durch die Gassen des römischen Viertels in Split. Man kann auch in den Stadtmauern und Kellern des Diokletianpalasts umher gehen. Doch wir fanden auf die Schnelle nur die Passage mit den vielen Verkaufsläden.
Zurück nach Pirovac
Wieder zurück am Parkplatz beendeten wir dann auch schon unseren Aufenthalt in Split und fuhren über die Autobahn zurück nach Pirovac. Abends auf dem Balkon, überraschte uns dann erneut mal wieder ein toller Sonnenuntergang.
Gefahrene Kilometer: 210