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Hüttenurlaub in Dänemark Tag 9: Auf der Insel Rømø und in Ribe

Der Sønderstrand auf der Insel Rømø

Für heute hatten wir uns ebenfalls wieder ein Programm zurechtgelegt, beziehungsweise stand zumindest einmal fest, dass wir auf die Insel Rømø fahren wollten. Nachdem wir also unsere Einkäufe am frühen Vormittag bei Lovbjerg und ABC Lavpris in Tarm erledigt und zurück in die Ferienhütte gebracht hatten, machten wir uns auf den doch recht weiten Weg nach Rømø im Südwesten Dänemarks.

Vorbei an Esbjerg und Ribe erreichten wir nach etwa 1,5 Stunden Fahrt den Rømø Damm, welcher das Festland mit der Insel verbindet. Dieser Damm ist fast 10 Kilometer lang und es gibt immer wieder Parkplätze am Straßenrand, an denen sich ein kurzer Stopp lohnt.

In einer der Parkbuchten auf dem 10 Kilometer langen Damm zur Insel Rømø
In einer der Parkbuchten auf dem 10 Kilometer langen Damm zur Insel Rømø

Wir haben zwei Parkbuchten genutzt um schonmal einige Fotos zu schießen und uns auf Rømø einzustimmen. Auch die ersten Infotafeln wurden gelesen, wobei vor allem der Damm an sich und die ihn umgebende Natur Thema war.

Auf Rømø angekommen, war unser Ziel der besonders breite Sønderstrand im Südwesten. Von dort soll man vor allem auch einen guten Blick auf die Nordspitze der deutschen Nachbarinsel Sylt werfen können. Auch dieser Sandstrand ist offiziell mit dem Auto befahrbar, wir wollten aber auch eventuelle Abenteuer verzichten und parkten unseren Kombi daher auf dem kleinen Parkplatz vor der Strandzufahrt.

Blick auf den besonders breiten Sønderstrand  der Insel Rømø
Blick auf den besonders breiten Sønderstrand der Insel Rømø

Zu Fuß machten wir uns anschließend auf den Weg in Richtung Meer. Und das war wirklich weit weg. Rømø liegt im Nationalpark Wattenmeer und wir hatten zum Zeitpunkt unseres Besuchs gerade Ebbe. Es waren also gut und gerne 2 Kilometer bis zu den, dem Strand vorgelagerten, Dünen, welche bei Flut kleine Inselchen bilden. Wenn man diese Dünen erreicht hat, dann sind es nochmal einige weitere hundert Meter bis zur eigentlichen Nordsee.

In den Dünen am Sønderstrand der Insel Rømø
In den Dünen am Sønderstrand der Insel Rømø

Wir beobachteten während unserem Spaziergang die vielen Windsurfer am Strand und auch die wagemutigen Touristen mit ihren Autos, ja sogar Wohnmobilen. Manche waren auch tatsächlich relativ arglos unterwegs und verließen den „offiziellen“ Weg nur um dann ab und an im Treibsand Schwierigkeiten zu bekommen. Ein Wohnmobil hat es ganz übel erwischt und wir haben gleich zweimal hintereinander beim Rausschieben mitgeholfen. Pauline sammelte wieder einige schöne Muscheln und dann konnten wir tatsächlich noch einen Blick auf Sylt erhaschen, auch wenn wir nicht viel davon erkennen konnten. Eine Küstenlinie eben.

Endlich an der Nordsee angekommen auf der Insel Rømø
Endlich an der Nordsee angekommen

Zurück am Parkplatz hatten wir dann insgesamt doch gute 6 Kilometer im Watt zurückgelegt. Beinahe schon eine kleine Wanderung am Sønderstrand. Anschließend fuhren wir noch nach Lakolk, dem touristischen Hotspot der Insel. Doch hier hielten wir uns nur kurz auf, liefen etwas am Strand entlang und gönnten Pauline ein Softeis.

Streifzug durch Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks

Nachdem wir die Insel Rømø wieder über den Damm verlassen hatten, machten wir uns im Grunde schon auf den Weg zurück zur Ferienhütte. Doch unterwegs legten wir noch einen Stopp in Dänemarks ältester Stadt, Ribe, ein.

Überblick über die Stadt Ribe und mehrere Routenvorschläge. Wir sind auf eigene Faust losgezogen und dann der grünen Route den Fluss Ribe Å entlang gefolgt.
Überblick über die Stadt Ribe und mehrere Routenvorschläge. Wir sind auf eigene Faust losgezogen und dann der grünen Route den Fluss Ribe Å entlang gefolgt.

Wir parkten am Parkplatz Süd, wo auch einige Wohnmobile standen und machten uns von dort aus auf den Weg zu unserem Streifzug durch die Altstadt von Ribe.

Unterwegs in Ribe
Unterwegs in Ribe

Auf diese Weise gelangten wir über kleine Straßen und Gassen zum zentralen Platz der Altstadt mit der Domkirche von Ribe. Leider konnten wir nicht auf den Glockenturm steigen um die Aussicht von dort oben zu genießen, also zog es uns über kleine Gassen zum Fluss Ribe Å.

Die Domkirche von Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks
Die Domkirche von Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks

Diesem folgten wir bis zur ehemaligen Burg von Ribe, von der leider nur noch grasbewachsene Fundamente sowie einige vereinzelte Mauerreste übrig geblieben sind. Dennoch hat man von dort noch einmal einen Blick auf die Stadt und mit dem vielen satten Grün macht es auch Spaß dort zu spazieren. Auch die Domkirche, beziehungsweise deren Turm, konnte man von dort noch einmal gut sehen.

Blick über das Areal der Burg von Ribe auf die Dächer der Stadt und vor allem die Kirchen
Blick über das Areal der Burg von Ribe auf die Dächer der Stadt und vor allem die Kirchen

Bis zum Parkplatz Süd war es dann auch gar nicht mehr weit und wir machten uns dann auch wieder auf den Weg zurück nach Skaven Strand zu unserer Ferienhütte um dort den Abend wieder am Lagerfeuer ausklingen zu lassen.

Weiter geht es im Reisebericht mit Tag 10

Weiter geht es im Reisebericht mit Tag und unserem Ausflug in den Nationalpark Thy.

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