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Wanderung auf den Black Elk Peak, mit 2.208 Metern der höchste Berg South Dakotas

Allgemeines zum Black Elk Peak in den Black Hills von South Dakota

Der Black Elk Peak ist mit einer Höhe von 2.208 Metern der höchste Berg des US Bundesstaats South Dakota. Der Name ist dem Medizinmann Black Elk der Oglala-Lakota-Indianer gewidmet, nachdem der Berg im Jahr 2016 umbenannt wurde. Zuvor hieß er Harney Peak, benannt nach einem General, der gegen besagten Indianerstamm in den Krieg zog.

Er ist nicht nur der höchste Berg South Dakotas, sondern zugleich auch die höchste Erhebung östlich der Rocky Mountains und westlich der Pyrenäen. Zu finden ist der Black Elk Peak im Westen South Dakotas, genauer gesagt in den Black Hills.

Die Black Hills selbst sind ein geschichts- und kulturträchtiges Gebiet, welches die Lakota auch Paha Sapa, Herz der Welt, nennen. Schon seit langer langer Zeit hat der Gipfel dabei eine besondere spirituelle Bedeutung für die Lakota. Heute sind die Black Hills rund um den Black Elk Peak vor allem bekannt für ihre reiche Flora und Fauna, die malerischen Landschaften und zahlreiche Outdoor-Aktivitäten, aber auch für den berühmten Mount Rushmore.

Wanderweg in den Black Hills
Wanderweg in den Black Hills

Eine Besonderheit findet sich noch auf dem Gipfel des Black Elk Peak, denn dort erwartet die Wanderer ein steinerner Feuerwachturm, der in den 1930er Jahren vom Civilian Conservation Corps errichtet wurde. Heute dient der Turm als Aussichtsplattform und wir sind beispielsweise nur durch die Sichtung des Turms durch unser Fernglas überhaupt auf diese Wanderung aufmerksam gemacht worden.

Wie kommt man zum Ausgangspunkt der Wanderung auf den Black Elk Peak und wo kann man Parken?

Für die Wanderung auf den Black Elk Peak bieten sich insbesondere zwei mögliche Ausgangspunkte an. Einmal der Start am Sylvan Lake, wo der offizielle Black Elk Peak Trailhead zu finden ist und einmal der Start am Cathedral Spires Trailhead. Letzterer bietet sich dann an, wenn man die imposanten Felsformationen noch auf seiner Tour mitnehmen möchte. Von dort sind es circa 4,5 Kilometer, insgesamt also etwa 9 Kilometer. Wenn man die „Sackgasse“ zum Ende des Cathedral Spires Trail mitnimmt, ist es etwas mehr Strecke.

Wanderparkplatz am Cathedral Spires Trailhead
Wanderparkplatz am Cathedral Spires Trailhead

Am Cathedral Spires Trailhead ist es jedoch nicht ganz einfach einen Parkplatz zu finden. Es gibt nur wenige Spots am Straßenrand, da wird es am Sylvan Lake sicher leichter sein, sein Fahrzeug abzustellen. Von dort sind es etwa 5,5 Kilometer bis zum Gipfel, insgesamt also eine Strecke von etwa 11 Kilometern.

Unsere Wanderung auf den Black Elk Peak

An einem der Steintunnel, genauer gesagt dem Iron Creek Tunnel, hielten wir für ein Foto und kurze Zeit später waren wir an einem Aussichtspunkt, dem Needles Scenic View. Von dort konnten wir über die Black Hills blicken. Pauline entdeckte in der Entfernung einen Berg mit einem Gebäude auf dessen Gipfel.

Beim Blick auf diese Landschaft entdeckten wir spontan unser Wanderziel, den Black Elk Peak
Beim Blick auf diese Landschaft entdeckten wir spontan unser Wanderziel, den Black Elk Peak

Wir recherchierten kurz und es musste sich um den Black Elk Peak handeln. Dort ist ein Waldbrandbeobachtungsturm errichtet worden. Das reizte uns jetzt schon und wir beschlossen dorthin zu wandern.

Dank unseres großen Teleobjektivs konnten wir schon aus der Entfernung einen Blick auf den Black Elk Peak mit seinem Turm werfen
Dank unseres großen Teleobjektivs konnten wir schon aus der Entfernung einen Blick auf den Black Elk Peak mit seinem Turm werfen

Am Cathedral Spires Trailhead hatten wir im zweiten Anlauf Glück und konnten einen Parkplatz ergattern. Dann ging es los, auf einem felsigen Steig hinauf zum Endpunkt des Cathedral Spires Trail. Namensgebend waren die steil aufragenden Felsformationen.

Vorbei an den Cathedral Spires
Vorbei an den Cathedral Spires

Leider war die in der Karte eingezeichnete Verbindung, der Old Harney Peak Trail, nicht mehr begehbar. Wir sind also ein Stück zurück gelaufen und folgten dann dem Norbeck #3 Trail in Richtung Black Elk Peak.

Die Abkürzung gab es leider nicht mehr... End of Trail
Die Abkürzung gab es leider nicht mehr… End of Trail

Es ging sehr abwechslungsreich voran und wir sahen immer wieder verschiedene Greifvögel und viele Erdhörnchen. Ab und an trafen wir auf andere Wanderer, welche sich schon auf dem Rückweg befanden. Immer wieder hieß es, dass die vielen Stufen am Ende sehr sehr hart seien, doch wir empfanden die jetzt nicht als übermäßig anstrengend.

Wandern in der Black Elk Wilderness
Wandern in der Black Elk Wilderness

Schließlich erreichten wir den Gipfel des Black Elk Peak und somit auch den Turm. Auf der Terrasse machten wir eine Pause und genossen bei bestem Wetter die Aussicht. Der Black Elk Peak ist der höchste Berg South Dakotas sowie der höchste Berg östlich der Rocky Mountains und westlich der Pyrenäen.

Der Turm auf dem Black Elk Peak
Der Turm auf dem Black Elk Peak

Nachdem wir den Turm erkundet hatten, machten wir uns aber an den Abstieg. Dabei trafen wir auf einen Wanderer, der sein Handy am Turm vergessen hatte und jetzt noch einmal hochsteigen musste. Leider konnten wir ihm nicht helfen, denn wir hatten im Turm kein Handy gesehen.

Grandiose Aussicht vom Black Elk Peak
Grandiose Aussicht vom Black Elk Peak

Am Abend erreichten wir dann wieder den Wanderparkplatz. Insgesamt hatten wir 10,5 Kilometer zurückgelegt und waren dafür 3,5 Stunden unterwegs gewesen. Auf dem Rückweg zum Zeltplatz verzichteten wir auf weitere Stopps, denn wir waren hungrig und wollten noch bei Tageslicht kochen.

Unser persönliches Fazit zur Wanderung auf den Black Elk Peak

Die Wanderung auf den Black Elk Peak war super spontan und hat uns wirklich gut gefallen. Ein ähnliches Erlebnis wie 2016 im Chiricahua National Monument, da sind wir auch spontan losgewandert und es war eine tolle Tour.

An die Wanderung im Chiricahua National Monument denken wir noch heute gerne zurück. Hier lest Ihr mehr dazu!

Die nicht allzu lange Wanderung auf den Black Elk Peak bietet grandiose Aussichten und eine tolle Natur, wenn das Wetter passt, dann macht auch die Rast auf dem Gipfel Spaß. Die Terrasse des Turms ist dafür ideal. Wir können die Wanderung auf jeden Fall weiterempfehlen. Die Black Hills haben uns damit noch einmal mehr bewiesen, dass sich der Besuch nicht nur aufgrund des berühmten Mount Rushmore lohnt.

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