Nachdem wir in der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester über alte Urlaubsfotos gestolpert sind, haben wir bereits einen Reisebericht geschrieben. In diesem ging es um unseren ersten gemeinsamen Roadtrip. Wir sind mit dem alten Ford Fiesta meiner Eltern durch den Norden Italiens sowie den Süden Frankreichs gefahren, haben im Zelt übernachtet und hatten nicht wirklich einen Plan, wie die Reise verlaufen soll.
Ein Jahr später, in den Semesterferien 2012, konnten wir erneut den alten Ford Fiesta meiner Eltern ausleihen. Diesmal entschieden wir uns, mit dem Zelt durch Nordspanien zu fahren und hatten schon etwas mehr geplant als noch im Jahr zuvor. So waren gewissen Sehenswürdigkeiten gesetzt, welche wir unbedingt sehen wollten. Beispielsweise die Kathedrale von Santiago de Compostela. Ansonsten steuerten wir auch auf dieser Reise spontan Campingplätze an und hatten dabei immer ein gutes Händchen.
Leider haben wir auch 2012 noch kein ausführliches Tagebuch geführt, doch durch das Betrachten der vielen Fotos, Digitalkamera sein Dank, ist uns unser Roadtrip mit Zelt durch Nordspanien wieder gut ins Gedächtnis gerufen worden, sodass wir gerne darüber berichten. Wer weiß, wie viel sich dort seitdem verändert hat, aber wir konnten recherchieren und unsere genutzten Campingplätze gibt es noch heute.
Von Sachsen nach Rietberg und weiter durch Frankreich nach Saint-Jean-de-Luz
Nachdem wir am Morgen noch unsere Campingausrüstung in den alten Ford Fiesta geladen haben, stellten wir fest, dass es auch mit einem Kleinwagen Baujahr 2001 möglich ist, zu verreisen. Für unseren Roadtrip haben wir, wie auch im Vorjahr, die Lehnen der Rücksitze ausgebaut und somit viel ebene Staufläche geschaffen, beinahe schon wie in einem Kombi.
Nach einem kurzen Mittagessen starteten wir in Richtung Rietberg. Denn dort waren wir bei einer Studienkollegin von Pauline zum Geburtstag eingeladen. Die Stadt Rietberg liegt zwischen Gütersloh und Paderborn und somit nicht unbedingt direkt auf dem Weg nach Nordspanien. Doch wir hatten genug Zeit und wollten gerne an der Feier teilnehmen.
Pünktlich zum Abendessen trafen wir dort ein und hatten eine schöne Zeit mit der Studienkollegin und ihren Freunden. Mitten in der Nacht verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg in Richtung Grenze zu Belgien.
Auf leeren Autobahnen führte uns unser Weg vorbei an Dortmund, Wuppertal und Köln ehe wir bei Aachen nach Belgien gelangten. Dort folgten wir der E42 und überquerten kurz vor Valenciennes die französische Grenze. Unsere Nachtfahrt war durch den wenigen Verkehr sehr angenehm und so erreichten wir noch vor dem Morgengrauen Paris.
Die französische Hauptstadt ließen wir jedoch links liegen und steuerten auf unser nächstes Ziel, Poitiers, zu. Dort verließen wir die Autobahn um Maut zu sparen und nutzten die Landstraße N10 nach Angouleme. Von dort war es nicht mehr weit bis Bordeaux. Wir waren jetzt schon sehr lange wach, schlafen konnte immer nur der Beifahrer, und die Nachmittagssonne war kaum zu ertragen in unserem kleinen schwarzen Auto. Klimaanlage hatte der Fiesta nämlich nicht mehr, diese war defekt.
Irgendwie haben wir es dann aber doch geschafft und Saint-Jean-de-Luz erreicht. Kurz vor der spanischen Grenze quartierten wir uns auf dem Campingplatz La Ferme Erromardie direkt am Meer ein. Hier wollten wir einige Tage bleiben und uns von der langen Anreise erholen.
Besuch in Hondarribia und Fahrt über den Jaizkibel nach Donostia San-Sebastian
Nachdem wir uns einen Tag am Campingplatz erholt hatten und den Sandstrand unterhalb unseres Zelte genossen haben, waren wir wieder voller Energie.
Unterwegs in Hondarribia
Daher machten wir uns auf den Weg in die spanische Grenzstadt Hondarribia. Dort angekommen parkten wir den Fiesta nahe des Hafens und machten uns an den steilen Anstieg hinauf in die Altstadt Hondarribias.
Der Spaziergang durch die engen Altstadtgassen hat uns gut gefallen. Überall gab es etwas zu entdecken, auch wenn der Himmel stets bedeckt war. Neben verschiedenen historischen Gebäuden, haben wir auch die Mauer des Ortes entdeckt und sind dieser etwas gefolgt.
Über den Jaizkibel nach Donostia San-Sebastian
Irgendwann hatten wir die Altstadt endgültig abgelaufen und es war noch viel Tageszeit übrig. Also beschlossen wir weiter nach Donostia San-Sebastian zu fahren. Doch anstelle die Autobahn zu verwenden, entschieden wir uns, eine kleine Passstraße über den Jaizkibel zu nutzen. Das sollte spannend sein und uns noch einmal viele Ausblicke bescheren.
Und tatsächlich hatten wir auf dem Weg zum Pass noch einmal einen guten Blick auf die Grenzstadt Hondarribia sowie den Donostiako Airport, welcher ebenfalls direkt an der Grenze zu Frankreich liegt. Meter für Meter ging es weiter bergauf und irgendwann erreichten wir den Jaizkibel auf 455 Meter Höhe.
In Donostia San-Sebastian
Dann ging es nur noch bergab nach Donostia San-Sebastian. Die schöne Stadt ist vor allem bekannt für den breiten Sandstrand an der Bahia de La Concha, sowie die 12 Meter hohe Christusstatue auf dem Berg Urgull.
Nachdem wir den Nachmittag am Sandstrand verbrachten und zu Fuß durch die Altstadt nahe dem Meer geschlendert sind, haben wir natürlich auch das spektakuläre Rathaus direkt am Wasser gesehen. Alles in allem hat uns die Atmosphäre in Donostia San-Sebastian sehr gut gefallen und wir wären gerne länger geblieben.
Doch irgendwann war es einfach wieder an der Zeit zurück zu unserem Zeltplatz zu fahren. Dadurch verließen wir noch einmal Spanien für eine Nacht. Wir übernachteten noch einmal auf dem Campingplatz La Ferme Erromardie bei Saint-Jean-de-Luz.
Spektakulärer Campingplatz bei Llanes sowie Erkundung der Picos de Europa in Asturien
Einen Tag nach unserem Besuch in Donostia San-Sebastian setzten wir unseren Roadtrip mit Zelt durch Nordspanien fort und steuerten den kleinen Ford Fiesta entlang der spanischen Atlantikküste. Wir passierten Bilbao im Baskenland und fuhren vorbei an Santander. Unser Ziel war der Fischerort Llanes. Diesen kannte ich bereits von einem Urlaub mit meiner Familie einige Jahre zuvor. Damals hatten wir in der Nähe ein Ferienhaus.
Camping La Paz – Spektakulärer Campingplatz direkt am Atlantik
Doch wir entschieden uns natürlich für das Zelten und wurden auf einen spektakulären Campingplatz aufmerksam gemacht. Camping La Paz ist landschaftlich genial gelegen. Direkt auf einer Steilküste zeltet man. Die Auffahrt ist so steil, dass die Wohnwägen teilweise nur mit Allrad hochgezogen werden können. Unser Fiesta hat es aber geschafft und wir konnten unser Tunnelzelt auf einer der Terrassen aufstellen und jeden Tag aufs Neue den Ausblick genießen.
Einen guten Eindruck von der Einzigartigkeit des Campingplatzes erhält man auch beim Betrachten unseres Titelbildes dieses Beitrages. Die Zelte und Parzellen für Wohnwägen oder Wohnmobile sind auf Terrassen am Hang der Steilküste angelegt. Über einen steilen Weg geht es hinunter zum Strand und einem Restaurant. Im Grunde gibt es hier nur Stellplätze mit genialen Ausblicken, selbst von den Duschen des Sanitärgebäudes aus hat man einen tollen Blick auf den Atlantik.
Hier verbrachten wir insgesamt viel Zeit mit lesen und ausruhen am Zelt. Der Ausblick faszinierte uns immer wieder aufs Neue. Doch natürlich erkundeten wir auch die Umgebung und machten uns an einem Tag auf den Weg in das Fischerdorf Llanes. Dieses ist vor allem bekannt für die bunt bemalten Wellenbrecher am kleinen Hafen.
Einen weiteren Tag nutzten wir für einen Erkundung des Strandes unterhalb des Campingplatzes. Doch für Baden war uns der Atlantik ehrlich gesagt zu kalt und die Wellen zu stark. Doch für einige Spaziergänge am Wasser entlang lud uns der Sand dann doch ein.
Fahrt in die Picos de Europa
Einen langen Tag nutzten wir außerdem dazu, uns in die Berge Asturiens zu begeben. Die Picos de Europa sind voller spannender Ziele und lockten schon von unserem Campingplatz aus, da sie hier jeden Morgen im Licht der Morgensonne zu sehen waren.
Mit dem Ford Fiesta ging es auf kleinen Straßen in die hohen Berge und wir kamen nur recht langsam voran. Immer wieder waren Tiere auf der Fahrbahn und wir mussten vorsichtig fahren um keinen Unfall zu riskieren.
In Cangas de Onis
Unseren ersten Stopp legten wir in Cangas de Onis ein. Die kleine Stadt liegt am Fluss Sella und ist bekannt für ihre mittelalterliche Steinbrücke über den Fluss. Wir stellten das Auto ab und spazierten erst kurz durch die Stadt ehe wir uns der Brücke widmeten. In der Tat ist diese schön anzusehen und in gutem Zustand. Sogar darüber laufen konnten wir.
Wir blieben jedoch nicht allzu lange in Cangas de Onis, sondern zogen weiter in die Berge hinauf. Entlang der schmalen Straßen gab es immer wieder Gelegenheiten für kurze Fotostopps. Auch Picknickbänke und Tische waren immer wieder vorzufinden. So beispielsweise am Mirador de La Reina.
Bei den Lagos de Covadonga
Wir folgten der Straße CO-4 bis wir den Mirador de Entrelagos erreichten. Hier parkten wir zwischen den zwei Bergseen Lago de Enol sowie Lago de La Ercina. Beide zusammen werden auch Lagos de Covadonga genannt und liegen relativ hoch in den Picos de Europa in Asturien.
Hier oben sind wir vor allem im Bereich des Lago de La Ercina unterwegs gewesen. Die Besonderheit sind hier die vielen Kühe, welche hier weiden. Von den, leider ziemlich vielen, Touristen lassen sich diese gar nicht stören. Spannend sind die Begegnungen dennoch, wenn man auf dem Wanderweg um die Kurve geht und da dann eine Kuh steht.
Uns haben die Bergseen wirklich sehr gut gefallen und es fiel uns schwer wieder ins Auto zu steigen und nun bergab zu fahren.
Höhlenkapelle Santa Cueva
Wir hatten an diesem Tag jedoch auch bestes Wetter und strahlend blauen Himmel, was uns auf unserem Roadtrip mit Zelt durch Nordspanien leider nicht immer vergönnt war. Doch ehe es zurück zum Zeltplatz ging, hielten wir noch an der Höhlenkapelle Santa Cueva in Covadonga.
Spaziergang in Ribadesella
Wie schon erwähnt, hatten wir nicht jeden Tag so gutes Wetter. Denn schon einen Tag nach unserem Ausflug in die Picos de Europa, war der Himmel wieder bedeckt und wir nutzten die Zeit für einen Ausflug nach Ribadesella. Hier mündet der Fluss Sella in den Atlantik und wir sind etwas entlang der Uferpromenade der Kleinstadt spaziert.
Unsere Zeit in Galizien
Wir verließen den tollen Campingplatz bei Llanes in Asturien und machten uns auf den weiten Weg nach Galizien an Spaniens Nordwestküste. Nach einem reinen Fahrtag kamen wir am Campingplatz Rural Ria de Arosa 2 an. Dieser liegt sehr ländlich uns mitten auf der Halbinsel nördlich von Ribeira. Hier hatten wir rund um unser Zelt viel Platz, einen großen Pool und luxuriöse Sanitäranlagen. Ein gewisser Kontrast zu Camping La Paz.
Unterwegs in Santiago de Compostela sowie am Ende der Welt
Wenn man in Galizien ist, dann kommt man an einem Besuch von Santiago de Compostela nicht vorbei. Die legendäre Stadt ist Ziel des Jakobsweges und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Wir parkten nahe der Universität und nutzten das Eduroam W-LAN der chemischen Fakultät um uns über die Stadt zu informieren.
Von dort ging es zu Fuß zur berühmten Kathedrale, welche eine gewisse Patina aufweist. Dieses Gotteshaus ist das Ziel so vieler Pilger, welche sich zum Teil schon in Deutschland auf den Weg machen um den berühmten Jakobsweg zu pilgern.
Natürlich besuchten wir auch das Innere der Kathedrale. Leider konnten wir den sogenannten Botafumeiro nicht in Aktion erleben. Dieser ist ein 1,6 Meter großes Weihrauchfass, welches an einem 66 Meter langen Seil durch die Kathedrale schwingen kann. Angeblich diente dieser Weihrauch vor allem dafür, den Geruch der Pilger zu überdecken.
Nachdem wir uns in Santiago de Compostela noch gestärkt haben, sind wir mit dem Auto weiter zum Ende der Welt gefahren. Am Leuchtturm Finisterre endet für die meisten Pilger die Reise entlang des Jakobsweges erst so richtig. Wir waren vor allem hier um die schönen Ausblicke zu genießen und hatten Glück, dass wenig Besuch vor Ort war.
Wir genossen den Sonnenuntergang am Ende der Welt und machten uns dann auf den langen Rückweg zu unserem Campingplatz. Dort mussten wir unser Zelt mit Kastanien ummauern um eine neugierige Katze abzuhalten. Sie ist immer wieder in unser Vorzelt gekrochen.
An den natürlichen Swimming Pools – As pozas de rio Pedras
An der Rezeption unseres Campingplatzes bekamen wir den Tipp, die natürlichen Swimmingpools in der Nähe zu besuchen. Also machten wir uns auf den Weg zu den pozas de rio Pedras. Dort stellten wir unser Auto am Parkplatz am Ende der Straße ab und machten uns zu Fuß auf den Weg.
Es gibt wohl 7 dieser Pools und wir liefen einfach mal drauf los, bis wir eine Stelle erreichten, welche uns gut gefallen hat. Dort legten wir unsere Handtücher parat und stürzten uns ins das Wasser. Wider erwarten war es gar nicht so kalt wie erwartet.
Tolle Aussicht vom Mirador Curotina
Nachdem wir einen gemütlichen Tag am großen Pool des Campingplatzes verbracht hatten, waren wir neugierig auf die Halbinsel. An der Rezeption erhielten wir weitere Informationen und so machten wir uns auf den Weg.
Erster Stopp war der Mirador Curotina. Von hier aus hat man eine geniale Aussicht auf das Meer und die Halbinsel Barbanza. Diese erstreckt sich vor einem, bis sie in den Atlantik mündet.
Von dort machten wir uns weiter auf den Weg zu einer weiteren Sehenswürdigkeit.
Am Dolmen von Axeitos
Unseren nächsten Stopp legten wir am Dolmen von Axeitos ein. Ein Hünengrab in einem kleinen Wäldchen. Dieses Grab aus der Jungsteinzeit ist im Rahmen eines kurzen Spaziergangs zu erreichen und liegt schön im Schatten. Vor allem Letzteres ist ein gutes Argument für einen Besuch, denn gerade im Sommer kann es hier sehr sehr warm werden.
An den Dünen von Corrubedo
Zugegeben, deutlich spektakulärer als der Dolmen von Axeitos sind die Dünen von Corrubedo. Diese Sanddünen liegen im Süden der Halbinsel und sind über verschiedene Holzwege begehbar. Hier auf keinen Fall einfach drauf loslaufen, denn die Dünen sollen geschützt werden, daher auch die Holzwege. Auf das Betreten oder Verschmutzen der Dünenlandschaft stehen hohe Geldstrafen von bis zu 6.000 Euro.
Wir parkten unser Auto am offiziellen Parkplatz und machten uns dann auf den Weg. Folgten dem hölzernen Pfad und erkundeten auf diese Weise den 10 Quadratkilometer großen Naturpark.
Am Castro de Barona
Von den Dünen im Süden der Halbinsel war es dann ein ganz schöner Weg bis zum letzten Halt des Tages. Diesen legten wir am Castro de Barona ein. Diese Siedlung aus der Eisenzeit wurde im Jahr 1933 entdeckt und ist seitdem als Ausgrabungsstätte ein bekanntes Ziel der Region.
Vom Infocenter aus spaziert man aufs Meer zu und erreicht irgendwann das ehemalige Dorf aus der Eisenzeit. Hier ist vor allem der historische Aspekt interessant, aber wir konnten auch mit den tollen Ausblicken auf den Atlantik sehr viel anfange. Vor allem weil dieser sich am Tag unseres Besuchs von seiner besten Seite zeigte.
Urlaubsende im Norden Galiziens
Zelten bei A Gaivota Camping
Nachdem wir uns ausgiebig erholt haben, mussten wir langsam aber sicher wieder in Richtung Deutschland aufbrechen. Allerdings wollten wir noch eine kurze Zwischenstation einbauen und verbrachten somit noch ein paar Tage bei A Gaivota Camping. Nachdem wir dort eine Wühlmaus unter dem Zelt hatten und deshalb am frühen Morgen umziehen mussten, war der Aufenthalt dort sehr angenehm.
Neben der gemütlichen Zeit auf dem Zeltplatz erkundeten wir auch die Umgebung. Zum Beispiel besuchten wir das Haus und den tollen Garten eines Künstlers, welcher unweit des Campingplatzes liegt. Eido Dourado ist vor allem für den fein und detailliert gestalteten Garten bekannt und der Besuch lohnt sich, wenn man sowieso vor Ort sein sollte.
Besuch in A Coruna
Zu guter Letzt besuchten wir noch die Großstadt A Coruna. Der Verkehr dort war dicht und es war gar nicht so einfach sich zurecht zu finden. Doch irgendwie gelang es uns, das Museum Domus zu finden. In dessen Ausstellung kann man einiges über den menschlichen Körper lernen und vor allem viel selbst ausprobieren. Auch, wenn man kein Spanisch kann, lohnt sich der Besuch des Museums.
Von dort liefen wir zu Fuß, bei starkem Wind, bis zum Herkulesturm. Kamen an der Statue des dicken Mannes vorbei und stiegen dann die Stufen auf den Turm hinauf. Von dort oben hat man eine tolle Aussicht auf den Atlantik sowie die Stadt A Coruna. Auch die Windrose unterhalb des Turmes kann man von hier oben super erkennen.
Den Besuch des Meeresaquariums sparten wir uns und kehrten stattdessen zu unserem Zeltplatz zurück, denn am nächsten Tag mussten wir dann wirklich die Heimreise antreten. Vor uns lagen immerhin gute 2.300 Kilometer bis wir wieder in Deutschland sein würden.
Fahrt zurück nach Hause
Am frühen Morgen packten wir unser Zelt zusammen und beluden den Ford Fiesta. Dann ging es auch schon los und wir legten unspektakulär die Strecke durch den Norden Spaniens zurück. Bei Irun überquerten wir die Grenze nach Frankreich und beschlossen spontan, noch eine Nacht in Saint-Jean-de-Luz zu verbringen.
Richtig, wir nutzten natürlich wieder den bereits bekannten Campingplatz La Ferme Erromardie. So konnten wir am nächsten Morgen gut ausgeschlafen weiter fahren. Unsere Route führte uns durch Frankreich und kur vor Saarbrücken waren wir dann wieder in Deutschland.
Irgendwann spät in der Nacht kamen wir zuhause an, entluden das Auto und gingen müde von der langen Fahrt ins Bett.
Auch unser zweiter gemeinsamer Roadtrip war eine richtig schöne Reise. Mit dem Zelt durch Nordspanien hat uns sehr gut gefallen und war ein guter Mix aus bekannten und unbekannten Zielen, welche uns lange in Erinnerung geblieben sind.