Ausgaben, Statistiken und so weiter – Unser Fazit nach 6 Wochen USA
Sechs Wochen waren wir im Frühjahr 2016 im Südwesten der USA unterwegs. Von Hitze, Kälte, Regen und Schnee war alles vertreten. Es gab aufregende und entspannte Tage. Meistens tolle, aber ab und an auch weniger schöne Situationen.
Jeden Abend habe ich unsere Erlebnisse in meinem Reisetagebuch erfasst und so konnten wir euch durch unseren Reisebericht mitnehmen auf unseren Roadtrip durch den Südwesten der USA.
Da ich ein Faible für Zahlen und Statistiken jeder Art habe, habe ich natürlich auch unsere Reise ausgewertet und lasse euch gerne daran teilhaben. Sicherlich ebenso interessant für jeden, der eine ähnliche Reise plant, ist die Frage, was es kostet. Mit welcher Summe muss man für die Reise rechnen, was muss man in etwa pro Tag einkalkulieren. Was werden mich 6 Wochen Roadtrip durch die USA kosten?
Das ist natürlich immer sehr individuell und vom jeweiligen Typ abhängig. Einen Orientierungshilfe schadet dennoch nicht. Aber genug geredet, kommen wir zu den Fakten.
Reisefakten zu 6 Wochen Roadtrip durch die USA
Besucht haben wir 13 Nationalparks und 17 State Parks, sowie zahlreiche National Monuments, Historic Sites und Recreation Areas. Der Interagency Annual Pass hat sich somit für uns definitiv gelohnt und um die Parks zu unterstützen ist es das Geld auf jeden Fall mehr als wert.
Insgesamt waren wir 44 Tage unterwegs, was 43 Nächte ergibt. Davon haben wir 28 Nächte im Zelt geschlafen und 15 Nächte in Motels, Hostels oder Hotels. Dass es so viele Übernachtungen unter festem Dach wurden, war anfangs nicht geplant, aber vor allem die erste Woche an der kalifornischen Küsten war zu regnerisch und später im Landesinneren war es für einige Tage sehr kalt.
Übernachtungen in Motels und Hotels treiben natürlich die Kosten in die Höhe und halten einen stärker von der Natur fern. Meist kann man eben nicht preisgünstig mitten im National oder State Park unter einem festen Dach schlafen.
Was kosten 6 Wochen Roadtrip durch die USA? Unsere Übernachtungskosten
Von den Kosten her kommen wir somit auf einen Schnitt von 76,61 $ pro Motel-/Hotelübernachtung und auf einen Schnitt von 27,12 $ für eine Nacht im Zelt auf einem Campground. Den Preis nach oben getrieben haben dabei vor allem die teuren kalifornischen Campingplätze.
Insgesamt macht das dann einen Schnitt von 44,38$ pro Nacht. Günstig, aber wie gesagt mit noch mehr zelten, wäre es noch deutlich günstiger möglich gewesen. Denn in den Staaten Arizona, New Mexico, Texas und Utah sind die Campgrounds deutlich günstiger als in Kalifornien.
Wie finde ich den besten Flug? Unsere Flugsuche und die Kosten
Zu Beginn unserer Reiseplanungen dachten wir noch, dass der Flug der größte und teuerste Posten werden würde. Doch weit gefehlt. Ich habe allerdings auch nicht den erstbesten Flug gebucht. Viele Stunden habe ich am Wochenende Flugpreise verglichen über Flugpreisportale, aber auch über die jeweiligen Webseiten der Airlines. Dabei habe ich auch verschiedene Optionen durchgespielt was den Start- und Zielflughaben betrifft. Das sah dann in etwas so aus:
Momondo |
Ankunft |
Rückflug |
|
|
|
Düsseldorf |
Los Angeles |
San Francisco |
17h 12min |
15h 10min |
626€ |
Köln |
Los Angeles |
San Francisco |
14h 25min |
15h 45min |
604€ |
Berlin |
Los Angeles |
San Francisco |
14h 45min |
18h 20min |
677€ |
Amsterdam |
Los Angeles |
San Francisco |
15h 20min |
18h 40min |
635€ |
Hamburg |
Los Angeles |
San Francisco |
21h 49min |
13h 0min |
650€ |
Bremen |
Los Angeles |
San Francisco |
14h 20min |
15h 15min |
665€ |
München |
Los Angeles |
San Francisco |
18h 01min |
15h 10min |
671€ |
Stuttgart |
Los Angeles |
San Francisco |
14h 45min |
14h 55min |
648€ |
Nürnberg |
Los Angeles |
San Francisco |
14h 30min |
15h 0min |
649€ |
Hannover |
Los Angeles |
San Francisco |
14h 40min |
15h 50min |
653€ |
Frankfurt am Main |
Los Angeles |
San Francisco |
16h 47min |
13h 55min |
650€ |
Brüssel |
Los Angeles |
San Francisco |
13h 0min |
15h 40min |
774€ |
Prag |
Los Angeles |
San Francisco |
13h 45min |
14h 15min |
756€ |
Leipzig |
Los Angeles |
San Francisco |
19h 18min |
13h 40min |
825€ |
Dresden |
Los Angeles |
San Francisco |
18h 48min |
16h 30min |
825€ |
Davon hatte ich am Ende viele Tabellen und einen super Überblick über die verschiedenen Flugangebote. Wir buchten dann direkt bei KLM die Verbindung Frankfurt am Main – Detroit – Las Vegas. Für Hin- und Rückflug bezahlten wir für zwei Personen 1000,40 €. Ein guter Preis wie ich finde.
Was kostet ein Mietwagen für 6 Wochen Roadtrip durch die USA?
Die Sache mit dem Mietwagen war ebenfalls ein spannendes Thema, das es vor Beginn der Reise anzugehen galt. Wir waren im Frühjahr 2016 noch beide unter 25. Das bedeutet in den USA horrende Jungfahrerzuschläge. Nach dem ersten Check der Mietwagenanbieter, drohte die Reise schon beinahe zu platzen, aber ich machte mich dennoch an die Recherche. Im Amerika-Forum fand ich Hinweise zu ISIC-Rabatten bei Alamo.
Unser erster Mietwagen, der Chevrolet Malibu, im Erfahrungsbericht!
Also besorgten wir uns beide den internationalen Studentenausweis und in der Tat, damit konnten wir über eine gesonderte Seite bei Alamo buchen. Dank dem Rabatt und dem Jungfahrerpaket bei Alamo war auch das Thema Mietwagen geklärt. Es gab hier zum Teil große Unterschiede im Preis an den verschiedenen US-Flughäfen.
Auch hier habe ich Tabellen erstellt und Flugkosten und Mietwagenkosten für den jeweiligen Zielflughafen gegengerechnet. Las Vegas hat gewonnen und unsere Fullsize-Limouse kostete uns für sechs Wochen 1600,00 €. Trotz Rabatten immer noch eine stolze Summe.
Wie viel Strecke fährt man in 6 Wochen USA und wie viel Benzin verbraucht man dabei?
Mit unserem ersten Auto, dem Chevrolet Malibu, haben wir 5283 Meilen ( ca. 8502 Kilometer) zurückgelegt und dabei einen Durchschnitt von 29,3 Meilen pro Gallone (ca. 8 Liter / 100 Km) erzielt. Insgesamt waren es mit diesem Fahrzeug 17 Tankstopps und der niedrigste Preis pro Gallone lag bei 1,539 $ (ca. 0,40 $ pro Liter), der höchste Preis bei 3,799 $ (ca. 1,00 $ pro Liter). Im Schnitt waren es 2,19 $/gal beziehungsweise 0,58 $ pro Liter.
Mit unserem zweiten Wagen, dem Hyundai Sonata, sind wir nochmal 3167 Meilen (ca. 5096 Kilometer) gefahren und haben einen Durchschnitt von 34,8 Meilen pro Gallone (ca. 6,75 Liter / 100 Km) erzielen können. Also nochmal deutlich sparsamer. Hier waren nur 8 Tankstopps nötig, wobei der niedrigste Preis bei 1,849 $/gal (ca. 0,49 $ pro Liter) lag und der Höchste bei 2,18 $/gal (ca. 0,57 $ pro Liter). Ergibt einen Schnitt von 2,059 $/gal beziehungsweise 0,54 $ pro Liter.
Unser zweiter Mietwagen, ein Hyundai Sonata, im Erfahrungsbericht!
Beim Thema Benzinkosten hatte ich vor der Reise ein höheres Budget eingeplant, da ich nicht mit einem so niedrigen Bezinverbrauch gerechnet hatte und auf die Kraftstoffkosten angenehm niedrig waren.
Lediglich 515,50$ haben wir für Benzin ausgegeben, die Meile kostete uns also nur 0,06$. (Benzinkosten, Mietwagenpreis nicht mit eingerechnet).
Alles in allem sind wir 8450 Meilen, also 13596,05 Kilometer gefahren, was einen Tagesschnitt von 196,51, oder 316,19 Kilometern ergibt. Das war angenehm zu bewerkstelligen und wir wurden des Fahrens nie überdrüssig.
Was kostet Verpflegung auf einem Roadtrip durch die USA?
Meiner Meinung nach eines der individuellsten Kapitel was die Reisekosten angeht. Hier sind die Einstellungen und Erwartungen der Reisenden ähnlich unterschiedlich wie bei den Unterkünften. Wir sind hier recht anspruchslos unterwegs gewesen, haben aber im Rückblick gesehen doch auch öfters Fast Food gegessen oder sind im Restaurant gewesen.
Verpflegt haben wir uns überwiegend selbst, da wir auf unserem Trangiakocher gekocht haben. Für die 44 Tage haben wir für Einkäufe (Lebensmittel, Campingzubehör, Gaskartuschen, etc.) 1197,35$ ausgegeben. Macht einen Schnitt von 27,85$ pro Tag. Auch hier hatte ich mehr einkalkuliert.
Für Essen aus Restaurants oder Fast-Food-Ketten haben wir 412,89$ beansprucht, ein Schnitt von 9,6$ pro Tag.
Für ca. 38$ pro Tag haben wir uns zu zweit also versorgt und wir finden, dass wir nicht schlecht gegessen haben, bzw. auf etwas verzichtet hätten. Auch die Qualität und der Geschmack unserer gekochten Sachen hat sich immer mehr gesteigert.
Fazit zu unseren Kosten auf 6 Wochen Roadtrip durch die USA
Unsere Ausgaben waren auf die ganzen 6 Wochen gesehen also relativ niedrig, jedoch würde sich die Reise mit einigen Einschränkungen (kleinerer Mietwagen, ausschließlich zelten, weniger Restaurants) auch noch günstiger gestalten lassen.
Wir waren von unserem 6-wöchigen Roadtrip wahnsinnig angetan und begeistert. Es war definitiv noch spannender und erlebnisreicher als noch vor der Reise gedacht. Es steckte viel Planung und Arbeit darin, aber wir konnten unsere lange Auszeit gut genießen. Sind um viele Erfahrungen reicher geworden und der USA-Virus hat uns im positiven Sinne angefixt. Es wird sicherlich in der Zukunft noch einige Mal in die Staaten gehen.
In diesem Sinne soll es das dann erstmal gewesen sein mit unserem Reisebericht, bei Fragen, Anmerkungen, etc. stehen wir natürlich zur Verfügung. Wir freuen uns sehr, wenn Ihr euch durch unsere Erlebnisse klickt und die Reise mit uns Revue passieren lasst.
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