You are currently viewing Roadtrip USA – Tag 36: Vom Lower Antelope Canyon zum Horseshoe Bend

Roadtrip USA – Tag 36: Vom Lower Antelope Canyon zum Horseshoe Bend

Ausschlafen und Lower Antelope Canyon

Heute stand Ausschlafen auf dem Programm und wir sind erst nach sieben Uhr aus dem Zelt gekrochen. Schon morgens war es angenehm warm und so haben wir ausgiebig und lange gefrühstückt. Es gab unter anderem mal wieder Pancakes. Eine super Stärkung vor unserer Wanderung im Lower Antelope Canyon.

Hier ein Bild unserer Tentsite am Wahweap Campground am Morgen.

Unsere Tentsite mit unserem Tunnelzelt am Wahweap Campground
Unsere Tentsite mit unserem Tunnelzelt

Überall an den Bäumen um unser herum hingen Raupen, die immer wieder auf unser Zelt krabbeln. Wenn ich eine gesehen habe, dann hab ich diese gleich mit einem Stöckchen entfernt. Sollten diese anfangen sich zu verpuppen, wäre das weniger toll.

Irgendwann ging es dann doch mal los und wir sind zum Parkplatz des Lower Antelope Canyon gefahren und haben bei Dixie die Tour gebucht. Die verlangten 56$ Eintritt sind durchaus happig, aber es sollte sich lohnen.

Den Lower Antelope Canyon fanden wir so toll, dass er auf jeden Fall Teil unserer Top 10 Sehenswürdigkeiten in Arizona wurde!

Kurz nach elf Uhr startete unsere Tour mit dem jungen Navajo Kendrick, der sehr sympatisch und etwas durcheinander war.

Über eine Metallleiter ging es in den Canyon hinein und dann hat uns unser Guide durch den Slot Canyon geführt und immer wieder ein paar Geschichten eingestreut und die besten Fotostellen gezeigt.

Unsere Gruppe bestand aus etwa 20 Personen und so war es leider stellenweise etwas eng und gedrängt, vor allem weil knapp hinter uns noch eine weitere Gruppe unterwegs war.

Einer etwas älteren Amerikanerin habe ich noch die Handykamera eingestellt und von da an wich sie uns nicht mehr von der Seite und hat uns viele Fragen gestellt. Beispielsweise zu den Studiengebühren in Deutschland und unseren hohen Steuern.

Nach ungefähr 1,5 Stunden waren wir zurück am Parkplatz, wo uns unser Guide noch mit Wasser versorgt hat. Klar der Eintritt ist happig, lohnt sich aber definitv.

Vom Lower Antelope Canyon zum Horseshoe Bend

Die Straße sind wir weiter gefahren in Richtung Antelope Marina, der Besuch dort lohnt sich aber nur, wenn man dort sein Boot ins Wasser lassen will.

Dann sind wir nach Page rein gefahren und haben bei Subway (im Walmart) zu Mittag gegessen und im Anschluss ging es zum Parkplatz des Trails zum Horseshoe Bend.

Hier parkten die Autos schon am Straßenrand, komischerweise, denn auf dem eigentlichen Parkplatz waren noch etliche Plätze frei.

Auf dem Weg zum Aussichtspunkt haben wir wieder die ältere Frau aus dem Lower Antelope Canyon getroffen. Nochmal kurz mit ihr geredet und dann sind wir auch schon weitergelaufen.

Weiter zum Glen Canyon Dam bei Page

Die Aussicht hier ist wirklich spektakulär und lohnt den kurzen Weg definitiv. Bestimmt auch mit dem Boot auf dem Colorado spannend, wir haben zumindest einige gesehen.

Zurück am Parkplatz war immer noch ein Drittel der Plätze frei, aber mittlerweile parkten die Leute schon am Highwayrand.

Als nächstes ging es zum Aussichtspunkt nahe des Denny’s in Page. Von dort ist es ein kurzer Spaziergang und man hat eine schöne Sicht auf den Glen Canyon Dam.

Wahweap Viewpoint und Marina

Kurz vor unserem Campingplatz haben wir noch am View Point Wahweap View gehalten und von dort den Lake Powell betrachtet.

Dann haben wir an der Wahweap Marina gefragt, was es kosten würde ein Boot zu mieten. Das kleinste Modell, ein 19 ft Powerboat, kostet 375$ für einen Tag. Dazu kommen noch Versicherung und Steuern und dann reicht eine Tankfüllung für ca. 4 Stunden. Man muss also zweimal tanken am Tag. Bei einem Tankvolumen von 50 Gallonen und 3,88$ pro Gallone Benzin war uns das Vergnügen eindeutig zu teuer und wir haben unseren Plan wieder verworfen.

Raupen, überall diese Raupen

Zurück an unserer Tentsite haben wir den Nachmittag und Abend im Warmen genossen und den Hund der Nachbarn bei der Jagd auf die Campground-Hasen beobachtet.

Tipps zum Reisen im Südwesten der USA mit dem Zelt haben wir in einem gesonderten Beitrag zusammengetragen!

Die Raupen scheinen zudem eine echte Plage zu sein. Jeder Baum am Platz ist befallen und viele Blätter angefressen und wir kommen gar nicht hinterher alle zu entfernen. Wenn man lange sitzt und sich wenig bewegt, dann klettern sie auch an einem hoch.

Abends waren wir an der zentralen Duschstation bei der Laundry noch duschen und dann ging es ins Zelt.

Gefahrene Meilen: 58 (ca. 93 Kilometer)
Kosten Campground: 26,08 $

Weiter im Reisebericht mit Tag 37

Weiter geht es im Reisebericht und Tag 37, an welchem wir zu den Toadstool Hodoos wandern.

Schreibe einen Kommentar