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All Inclusive Bulgarien Tag 7: Reifenpanne mit dem Mietwagen und Spaziergang durch Varna

Reifenpanne am frühen Morgen

Heute war wieder einmal zeitiges Aufstehen angesagt, denn wir wollten nach Norden fahren und einen Spaziergang durch Varna unternehmen. Auch wollten wir versuchen die Free Walking Tour dort mitzunehmen, nachdem wir sie in Burgas verpasst hatten, da wir wenige Minuten zu spät eintrafen.

Schon um halb acht waren wir beim Frühstück und kurze Zeit später saßen wir im Auto, unserem bulgarischen Mietwagen, einem Renault Clio. Noch auf Höhe der Schranke unseres Hotels, dem Sol Luna Bay, bemerkte ich ein merkwürdiges Fahrgefühl des Wagens. Plötzlich setzten flappende Geräusche ein und ich hielt am Straßenrand an. Ausgestiegen und schon war klar ersichtlich, dass wir eine Reifenpanne hatten. Der hintere Reifen auf der linken Seite war platt. Und das keine 100 Meter vom Hotel entfernt. Ärgerlich, denn damit sah es so aus als würden wir auch die nächste Free Walking Tour verpassen.

platter Reifen an einem Renault Clio
Ein platter Reifen verhinderte die zweite Free Walking Tour unseres Urlaubs

Immerhin hatte der Clio ein Ersatzrad und während Pauline die Unterlagen für den Mietwagen im Hotel holen ging, machte ich mich daran den Reifen zu wechseln. Im Grunde kinderleicht umzusetzen und noch bevor Pauline zurück war, hatte ich das Ersatzrad montiert und den Platten im Kofferraum verstaut.

Reifenwechsel am Straßenrand in Bulgarien mit einem Renault Clio
Reifenwechsel am Straßenrand in Bulgarien

Eine Schraube war der Übeltäter. Kurz mit AVIS telefoniert und die Situation geschildert. Wir sollten zur Station am Flughafen in Varna kommen und das Auto tauschen. Die Panne war zwar schnell behoben, aber rechtzeitig nach Varna würden wir es jetzt nicht mehr schaffen.

Bye Bye Renault Clio, Hallo Opel Corsa

Der Austausch des Mietwagens würde sich eigentlich nicht mehr richtig lohnen, denn der Urlaub näherte sich seinem Ende. Doch wir wollten ja sowieso nach Varna, dann können wir das auch gleich mit erledigen dachten wir uns.

Mit maximal 80 Kilometern pro Stunde ging es auf der Küstenstraße in Richtung Norden und wir stellten mit dem Ersatzreifen noch häufiger ein Verkehrshindernis dar für die rasenden Bulgaren. In Varna tankten wir noch einmal voll und kamen auf einen Durchschnittsverbrauch von 5,4 Litern auf 100 Kilometer. Gar nicht so übel für den kleinen Benziner.

platter Reifen auf silberner Alufelge im Kofferraum eines Renault Clio in Bulgarien
Mit dem kaputten Reifen im Kofferraum tauschten wir unseren Mietwagen um

Am Flughafen war der Umtausch dann gar kein Problem, nachdem man sich davon überzeugt hatte, dass wir wirklich einen Platten hatten und das kaputte Rad im Kofferraum liegt. Mit einem silbernen Opel Corsa mit karger Ausstattung und 30.000 Kilometern auf dem Tacho machten wir uns dann auf den Weg in die Innenstadt Varnas.

Kurzer Spaziergang durch Varna

Durch die Panne und den Wechsel des Mietwagens hatten wir jetzt einiges an Zeit verloren. Die Free Walking Tour war lange vorbei, doch ohne einen Spaziergang durch Varna wollten wir jetzt auch nicht wieder fahren. Also begaben wir uns auf die Suche nach einem Parkplatz in der Nähe der Innenstadt. Nummer eins war schon komplett belegt, doch nach einigem Suchen konnten wir noch einen Parkplatz entdecken.

Parkplatz in der Innenstadt bei unserem Spaziergang durch Varna
Unser Parkplatz in der Innenstadt Varnas

Von dort war es nicht weit bis zur schönen Fußgängerzone in der wir unseren Spaziergang durch Varna nun begannen. Entlang dieser Straße schlenderten wir in Richtung des Schwarzen Meeres und mischten uns unter die wenigen Touristen und vielen Einheimischen. Es war viel los, kein Wunder bei super Wetter und an einem Samstag.

Mitten in der Fußgängerzone bei unserem Spaziergang durch Varna
Mitten in der Fußgängerzone Varnas

Angekommen am Sea Garden folgten wir dann kurze Zeit dem Ufer ehe wir in Richtung der Kathedrale von Varna abbogen. Plötzlich wurden wir auf Deutsch angesprochen. Ein älterer Herr hätte uns anhand unserer Kameratasche als Deutsche erkannt und fragte zu unserer Reise und unserem Urlaub. Im Laufe des Gesprächs stellte sich heraus, dass wir es hier mit einem Experten für Bulgarien zu tun hatten, denn er ist jedes Jahr mehrere Wochen oder gar Monate in der Nähe von Varna. 1979 war er zum ersten Mal hier und es hätte sich schon so einiges stark verändert.

Auch kuriose Bauwerke findet man nahe der Innenstadt Varnas
Auch kuriose Bauwerke findet man nahe der Innenstadt Varnas

Irgendwie waren wir nach all dem Abenteuer mit dem Mietwagen am Vormittag ganz schön müde und nachdem wir uns etwas zu Trinken besorgt hatten, beschlossen wir unseren Spaziergang durch Varna zu beenden und zurück über die Fußgängerzone zum Parkplatz zu laufen. Die Heimfahrt war aufgrund des sehr diffusen Lichts ermüdend, doch wir schafften es wohlbehalten ins Hotel.

Nachmittag und Abend im Hotel

Nach unserer Rückkehr ruhten wir uns erst einmal aus, ehe ich dann beschloss, ein wenig am Meer entlang zu laufen und Pauline schlafen zu lassen.

Blick auf das Schwarze Meer nahe dem Hotel Sol Luna Bay
Blick auf das Schwarze Meer nahe dem Hotel Sol Luna Bay

Unterwegs gab es Paninis und tolle Blicke auf das Schwarze Meer und die Hotelanlage. Auf der Terrasse des Hotels und später auf dem Balkon des Zimmers, ließen wir den heutigen Tag ruhig ausklingen.

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