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Urlaub in Kroatien Tag 4: Wir erkunden das historische Trogir an einem Tag

Von Pirovac nach Trogir

Leider war es auch an diesem Morgen wieder sehr bewölkt und windig, sodass wir nicht auf unserem Balkon frühstücken konnten. Aber wir hatten es ja sowieso verhältnismäßig eilig, denn für heute stand die Erkundung der Stadt Trogir an einem Tag auf dem Programm. 

Im Anschluss an unser Frühstück sind wir auf Landstraßen langsam und gemütlich in Richtung Trogir gefahren. Die Beschilderung des Tempolimits ist sehr seltsam hier und wir waren uns nie wirklich sicher wie schnell wir jetzt eigentlich fahren durften. Aber egal wie schnell, die Kroaten überholten uns immer, egal ob Gerade, Innerorts oder vor Kurven. Dabei ist es ihnen offensichtlich auch egal, wie eng die Straßen gerade sind.Da wir uns Trogir über die bergige Landseite her genähert haben, konnten wir an einem Aussichtspunkt anhalten und einen traumhaften Blick auf die Stadt werfen, deren Altstadt auf der Insel immerhin Weltkulturerbe ist.

Blick auf Trogir in Kroatien von den Bergen aus.
Traumhafter Blick auf Trogir

Wir erkunden Trogir an einem Tag

Geparkt haben wir unser Auto auf dem großen Parkplatz nahe des Busbahnhofs. Kostet zwar etwas, aber dafür ist das Auto auch sicher abgestellt und wir mussten nicht ewig nach einem kostenlosen Parkplatz suchen. Das kostet Zeit und Nerven.

Pauline auf einer Brücke über den Kanal zwischen Insel und Festland. Ziel des Tages war es, Trogir an einem Tag zu erkunden.
Pauline auf der Brücke Drveni most über den Kanal zwischen Insel und Festland

Über eine Brücke ging es dann zu Fuß hinüber auf die Insel der Altstadt Trogirs. Unser Plan war es, Trogir an einem Tag abzulaufen und dafür wählten wir Wege entgegen des Uhrzeigersinns am Ufer der kleinen Insel entlang.

Torre de San Marcos und Kastel Kamerlengo

Unser Rundgang begann also am nicht gerade gut riechenden Kanal und führte uns am Nordufer entlang zum Torre de San Marcos (dem Markusturm), ehe wir das Fußballfeld, irgendwie etwas besonderes zwischen den historischen Bauten, links liegen ließen und zur venezianischen Festung Kastel Kamerlengo Trogir gelangten. Informationen zu den vielen Bauwerken findet man auch auf der Homepage der Stadt Trogir, welche sich auch auf deutscher Sprache erkunden lässt.

Auf unserer Erkundung von Trogir an einem Tag, kamen wir auch am Kastel Kamerlengo vorbei.
Die alte Festung Kamerlengo

Entlang der Uferpromenade Trogirs

Nachdem die Festung Kamerlengo passiert war, folgte die breite Strandpromenade Trogirs. Diese lädt mit ihren vielen Cafes, Palmen und Sitzbänken zum Flanieren, Schlendern und Erholen ein. In einem Souvenirshop erstanden wir unsere ersten Postkarten, ja wir versenden noch welche auf unseren Reisen.

Über eine große Brücke wechselten wir dann von der Altstadt auf die Insel Otok Ciovo, denn dort haben wir eine Bäckerei ausfindig gemacht. Wir fanden sie auch und haben uns einen kleinen Snack geholt. Bäckereien in fremden Ländern sind immer etwas Besonderes, was es zu entdecken gilt. Ausgestattet mit Schokohörnchen und Teigtaschen, die an Hot Dogs erinnerten, ging es zurück in die Altstadt. 

In einem kleinen Park am Ostufer, dem Zudika park, welcher sozusagen das verlängerte Ende der Uferpromenade, saßen wir dann auf einer Bank und haben zu Mittag gegessen.

Weiter geht es durch die Altstadt Trogirs

Frisch gestärkt sind wir in die engen Gassen der Altstadt abgebogen und waren schnell auf dem Hauptplatz. Der dortige offene Gerichtssaal war interessant anzusehen, auch eine Art Recht zu sprechen. 

Der große Hauptplatz in Trogir mit dem offenen Gerichtssaal im Hintergrund
Der große Hauptplatz in Trogir mit dem offenen Gerichtssaal im Hintergrund

Leider war uns der Aufstieg auf den Glockenturm der Kathedrale des heiligen Laurentius nicht vergönnt, da Pauline nichts mit hatte um ihre Schultern zu bedecken. Schade, der Ausblick wäre sicher super gewesen.

Pauline auf den Treppen der alten Gebäude Trogirs
Pauline auf den Treppen der alten Gebäude Trogirs

Nachdem wir mit dem Besuch am Hauptplatz fertig waren, ging es weiter durch die engen und angenehm schattigen Gassen der Altstadt Trogirs. Irgendwie fühlten wir uns an Venedig erinnert, welches wir ein paar Jahre zuvor besucht hatten, wenn auch ohne die Kanäle.

Enge Gassen mit viel Schatten in der Altstadt Trogirs
Enge Gassen mit viel Schatten in der Altstadt Trogirs

Nachdem wir uns noch ein Eis geholt hatten, führte uns unser Weg auch schon wieder aus der Altstadt hinaus und zurück aufs Festland. Trogir an einem Tag zu erkunden ist also uns zumindest gelungen.

Wir fahren entlang der Küste von Trogir nach Primosten

Durch den Park am Kanal ging es dann zurück aufs Festland und einige Meter weiter standen wir auch schon am Auto. Das Parken hatte uns 30 Kuna gekostet, doch leider akzeptierte der Automat meinen 200 Kuna Schein nicht. Ich ging zu Pauline und holte mir passend die 30 Kuna, da wollte der Automat nun 45 Kuna haben. Pech gehabt.

Kurze Zeit später saßen wir im Auto und fuhren die Küstenstraße entlang gen Norden. Die kleine Stadt Primosten war unser Ziel und unterwegs fühlten wir uns teilweise an den Highway One in Kalifornien erinnert, welchen wir im Jahr zuvor befahren haben. Dazu und zu unserem gesamten Roadtrip durch den Südwesten der USA gibt es natürlich auch einen Reisebericht hier auf unserem Blog.

Blick auf die Stadt Primosten auf der Insel und dem markanten Glockenturm auf der Anhöhe
Blick auf die Inselstadt Primosten

Primosten ist eine schöne kleine Stadt, welche sich auf einem Hügel im Meer verteilt. Der höchste Punkt wird durch einen kleinen Kirchturm dominiert. Wir parkten außerhalb der Altstadt und schlenderten zu Fuß durch die engen Gassen. Immer nach oben auf die Hügelspitze zu, wo wir dann an der kleinen Kirche ankamen. Der Ort erinnerte uns an Rovinjo in Istrien nur eben in kleinerer Form.

Unterwegs in den Gassen von Primosten. Blick auf ein baufälliges altes Haus.
Unterwegs in den Gassen von Primosten

Zurück zur Villa La Mirage

Als wir wieder am Auto angelangt waren, erklärten wir unsere Städteerkundungen für heute für beendet und machten uns auf den Weg zurück nach Pirovac. In der größeren Stadt Sibenik stoppten wir noch kurz und deckten uns bei Kaufland mit Vorräten für die nächsten Tage ein. Vor allem Bier und Obst stand auf unserer Liste. Karlovacko ist dabei ein gutes und bekömmliches kroatisches Bier.

Zurück in der Villa La Mirage, stand dann nur noch Abendessen und Entspannen auf dem tollen Balkon auf dem Programm. Trogir an einem Tag zur erkunden war für uns perfekt und wir würden auch noch einmal hierherkommen, wenn es sich anbietet.

Gefahrene Kilometer: 188

Weiter geht es mit dem Reisebericht und Tag 5.

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